Apple zerquetscht Klavier in iPad-Werbung und erntet Kritik

    "Es tut uns leid":Kritik an Werbespot - Apple entschuldigt sich

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    Eine riesige Presse zerdrückt Instrumente, Farbtöpfe und Kameras. So preist Apple die Stärken des neuen iPad Pros an - und erntet Kritik im Netz. Nun folgt die Entschuldigung.

    Eine riesige Presse zerdrückt Instrumente, eine Skulptur und Kameras.
    In dieser großen Presse zerquetscht Apple in seiner Werbung jede Menge Einrichtung.
    Quelle: AP

    Apple hat mit einem Werbeclip für sein neues iPad-Modell einen Nerv getroffen - nur nicht so, wie es sich der Konzern erhofft haben dürfte. Das Video sollte auf aufsehenerregende Weise die vielfältigen Fähigkeiten des leistungsstärkeren Pro-Modells der Tablet-Reihe betonen: In einer gigantischen Presse werden unter anderem Musikinstrumente wie eine Trompete und ein Klavier sowie Farbtöpfe, Kameras, eine Skulptur und ein Videospielautomat zerquetscht. Dann geht die Presse wieder auf - und in ihr liegt ein iPad.
    Der Apple-Werbeclip auf X
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    iPad-Werbung: Viel Kritik im Internet

    Viele Zuschauer empörten sich jedoch über die Zerstörung, auch wenn diese am Computer generiert wirkte. In Online-Netzwerken machte sich Kritik breit, dass in dem Video Werkzeuge der Kreativität zerquetscht würden. Schauspieler Hugh Grant beklagte auf der Online-Plattform X die "Zerstörung der menschlichen Erfahrung" durch das Silicon Valley.
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    Apple entschuldigte sich und wird nach eigenen Angaben darauf verzichten, den Werbeclip ins Fernsehen zu bringen. Für den Konzern sei es wichtig, Produkte für Kreative zu entwerfen, sagte Apple-Manager Tor Myhren dem Werbe-Fachblatt "Ad Age".

    Wir haben mit diesem Video das Ziel verfehlt und es tut uns leid.

    Tor Myhren, Apple-Manager

    Konzernchef Tim Cook hatte das Video am Dienstag zur Präsentation der neuen iPad-Modelle auf X veröffentlicht und unter anderem dazugeschrieben: "Stellen Sie sich all die Dinge vor, bei deren Erschaffung es verwendet werden wird."
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