Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen in den USA nimmt weiter ab.
Quelle: AP
Die hohe
Inflation in den USA ist im April leicht zurückgegangen. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte.
Das ist der niedrigste Anstieg seit April 2021. Analysten hatten erwartet, dass die Inflationsrate auf dem Vormonatswert von 5,0 Prozent verharrt.
Federal Reserve will Arbeitsmarkt abkühlen
Die US-Notenbank Federal Reserve hat die Zinsen seit Anfang 2022 von nahe null auf eine Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent nach oben getrieben, um die hohe Inflation einzudämmen und den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen.
Sie ist vorigen Monat ihrem Ziel einer Inflationsrate von 2,0 Prozent nur einen kleinen Schritt näher gekommen.
Zur Inflation in Deutschland:
Inflation in Deutschland (inkl. Nahrung und Energie)
ZDFheute Infografik
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Kern-Inflation auf 5,5 Prozent gesunken
Zugleich macht ihr die hartnäckig hohe Kern-Inflation zu schaffen, bei der die schwankungsanfälligen Preise für
Energie und Lebensmittel außen vor bleiben. Diese sank im April nur leicht auf 5,5 Prozent nach 5,6 Prozent im März.
Der einflussreiche Chef des Notenbankbezirks New York, John Williams, hat jüngst nicht ausgeschlossen, dass die Zinsen weiter steigen könnten - auch wenn die Fed zuletzt Bereitschaft zu einer möglichen Pause signalisiert hatte.
Das Dreifache für Gas und Strom, Obst und Gemüse nahezu unerschwinglich, Alltägliches wird zum Luxusgut. 06.11.2022 | 30:10 min
Inflationsdaten im Fokus
Inflationsdaten stehen derzeit besonders im Fokus, weil sie für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung sind. Die Federal Reserve hat zuletzt die Möglichkeit einer Zinspause in den Raum gestellt, sich aber nicht darauf festgelegt.
Seit gut einem Jahr stemmen sich die Währungshüter mit starken Zinsanhebungen gegen die hohe Teuerung.
Nach der Bankenkrise in den USA und der Schweiz ist der erste Schreck vorbei. Aber es bleiben noch offene Fragen. Das beschäftigt Aufseher, Politik und Banken nach den Turbulenzen.
Quelle: Reuters, dpa