ESC-Vorentscheid: Lord Of The Lost tritt für Deutschland an

    ESC-Vorentscheid:Lord Of The Lost tritt für Deutschland an

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    Beim diesjährigen Eurovision Song Contest tritt die Rockband Lord Of The Lost für Deutschland an. Mit dem Song "Blood & Glitter" setzten sie sich gegen die anderen Bewerber durch.

    Die Hamburger Band Lord of the Lost während ihres Auftritts beim ESC-Vorentscheid in Köln.
    Die Hamburger Band Lord of the Lost während ihres Auftritts beim ESC-Vorentscheid in Köln.
    Quelle: dpa

    Die Rockband Lord Of The Lost hat den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen. Die Musiker setzten sich in der Nacht zum Samstag in Köln in der Show "Unser Lied für Liverpool" gegen sieben andere Bewerber durch.
    Sie sollen damit Deutschland beim ESC-Finale am 13. Mai in Großbritannien vertreten. Das Lied der Band trägt den Titel "Blood & Glitter" und ist eine etwas düstere Rock-Nummer. Die Gruppe tritt dazu in auffälligen roten Outfits auf.

    Publikum und Fachjury entscheiden

    In die Entscheidung, dass die Gruppe aus Hamburg damit zum ESC reisen soll, flossen sowohl Stimmen des Publikums als auch ein Fachjury-Votum ein. Online zum Beispiel hatten ESC-Fans bereits seit dem 24. Februar ihre Stimme abgeben können.
    Das Nachsehen beim Vorentscheid hatten Partyschlager-Sänger Ikke Hüftgold, Singer-Songwriter Will Church, Musiker René Miller, Singer-Songwriterin Anica Russo, die Pop-Punk-Band"Lonely Spring, Sänger Trong und die Pop-Folk-Musikerin Patty Gurdy.

    Ukraine nicht Gastgeberland

    Die Band Frida Gold, die ursprünglich auch hatte antreten wollen, musste krankheitsbedingt passen. In den vergangenen Jahren war der ESC für Deutschland im Großen und Ganzen ein Fiasko. Seit 2015 hagelte es letzte oder vorletzte Plätze. Einzige Ausnahme war 2018 Musiker Michael Schulte, der einen vierten Platz holte.
    Großbritannien springt in diesem Jahr als ESC-Gastgeberland für die von Russland angegriffene Ukraine ein, die den Wettbewerb 2022 in Turin gewonnen hatte.
    Quelle: dpa, AFP