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ZDFheute live - Rohstoffe gegen US-Waffen?

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Rohstoffe gegen US-Waffen?

In der Ukraine rücken Putins Truppen systematisch vor. Gleichzeitig knüpft Trump weitere US-Militärhilfen an Rohstofflieferungen aus der Ukraine. Die Analyse bei ZDFheute live.

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In der Ukraine rücken Putins Truppen systematisch vor. Gleichzeitig knüpft Trump weitere US-Militärhilfen an Rohstofflieferungen aus der Ukraine. Die Analyse bei ZDFheute live.

Militärexperte zu Trump-Plänen: Seltene Erden für US-Hilfen – wem nutzt der Deal?

US-Präsident Donald Trump will künftige Hilfslieferungen an die Ukraine wohl an Bedingungen knüpfen: Wertvolle Rohstoffe im Austausch gegen Waffen aus den USA. Washington investiere "Hunderte Milliarden Dollar", so Trump und wolle Sicherheit bei Seltenen Erden. Sein Vorgänger Joe Biden habe nie um Geld gebeten, stattdessen "einfach Geld verteilt". Er hingegen arbeite an Deals, um Garantien für die Unterstützung der USA zu sichern, erklärte Trump.
Der Europäischen Union warf er vor, nicht genug beizutragen. Europa könne nicht mithalten. Auch Experten sehen die zögerliche Unterstützung der westlichen Verbündeten in Europa kritisch. Putins Truppen rücken langsam, aber systematisch voran, vor allem im Raum um die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk – wenn auch unter großen Verlusten. Aber der Ukraine fehlt es an Soldaten und Material, um dagegenhalten zu können, so eine Analyse von Militärexperte Nico Lange. Selenskyjs Armee müsse sich aus der russischen Kampfweise lösen und den Krieg in Richtung höherer Mobilität und Geschwindigkeit drängen.
Was braucht Kiew jetzt von Trump? Was könnte ein Rohstoff-Deal mit den USA ändern und ist dieser überhaupt umsetzbar? Darüber spricht Jessica Zahedi bei ZDFheute live mit Militärexperte Nico Lange und ZDF-Reporterin Anne Brühl.

Wann beginnt ZDFheute live zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg?

ZDFheute live startet um 19:30 Uhr und wird danach auch hier abrufbar sein. Diskutieren Sie mit und stellen Sie Ihre Fragen in den Kommentarspalten oder schicken Sie eine E-Mail an zdfheute-live@zdf.de. 

Russland rückt in der Ostukraine weiter vor

Während in den USA weiter über die Hilfszahlungen diskutiert wird, setzt Russland den Krieg in der Ukraine weiter fort. Im Raum Pokrowsk konnten Putins Truppen zuletzt strategisch wichtige Versorgungsrouten unter ihre Kontrolle bringen.
Russland setzt den Krieg zurzeit langsam und systematisch fort. Auch wenn Putin zurzeit keine großen Militäroperationen startet, gelingt es seinen Truppen im Donbass Stück für Stück weiter vorzurücken. Selbst für kleine Geländegewinne nimmt Moskau wohl weiter hohe Verluste in Kauf.
Uneinigkeit und Zögerlichkeit in Europa und den USA begünstigen laut Militäreexperte Nico Lange Russlands Stellung in den besetzen Gebieten zusätzlich. Die Ukraine ist weiterhin dringend auf Hilfen von den westlichen Verbündeten angewiesen. Vor allem durch Langstreckenraketen wie ATACMS und Storm Shadows, so die Analyse, könne die Ukraine den russischen Angriffen entgegenhalten. Auch Kampfjets vom Typ F-16 sind für die Armee demnach sehr wichtig, werden bislang aber vor allem für die Unterstützung der Luftverteidigung eingesetzt.
Mit Material von ZDF, AFP, dpa & Reuters