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- Pogromnacht 1938
Pogromnacht 1938
- Banner an Leipziger Rathaus erinnert an Pogromnacht (1/7)
Vor 81 Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brennen im gesamten Deutschen Reich, in Österreich und der Tschechoslowakei die Synagogen.
- Attentat von Henschel Grynszpan als Auslöser (2/7)
Anlass ist das Attentat des 17-jährigen polnischen Juden Henschel Grynszpan auf den deutschen Diplomaten Ernst von Rath in Paris zwei Tage zuvor, am 7. November 1938.
- Feuerwehrmänner vor brandgeschädigter Synagoge in Berlin (3/7)
Organisierte Schlägertrupps der SA, der Hitlerjugend und anderer NS-Organisationen setzen jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand. Beinahe alle Synagogen und mehr als 7.000 jüdische Geschäfte und Wohnungen werden zerstört.
- Zerstörte Schaufensterscheiben nach der Reichspogromnacht (4/7)
Mehr als 30.000 Menschen werden verhaftet, viele von ihnen in Konzentrationslager verschleppt. Nach offiziellen Angaben werden 91 Juden ermordet.
- Offene Judenverfolgung (5/7)
Durch die aufgeheizte antisemitische Stimmung wird auch indirekte Gewalt auf die jüdische Bevölkerung ausgeübt: Die Zahl der Suizide jüdischer Bürger nimmt in der Zeit nach der Pogromnacht stark zu.
- "Jude" auf Fensterscheiben eines Geschäfts in Berlin (6/7)
Als organisierter Pogrom markiert die Pogromnacht den Übergang von der administrativen und legislativen Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung zur offenen Verfolgung.
- Hetzmarsch durch die Straßen von Berlin (7/7)
Diese Nacht ist das offizielle Signal zum größten Völkermord in Europa.