Ab 2024: Das ändert sich beim ZDF-Mittagsmagazin

    In eigener Sache:Das ändert sich beim ZDF-Mittagsmagazin

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    Das bislang einstündige "Mittagsmagazin" von ZDF und ARD wird ab 2024 zwei Stunden lang gezeigt. Schwerpunkte sind: Kultur, Klima- und Zukunftsthemen sowie regionale Geschichten.

    Mittagsmagazin 2022
    Mirjam Meinhardt moderiert das ZDF-Mittagsmagazin seit März 2022.
    Quelle: ZDF

    Das gemeinsame "Mittagsmagazin" von ZDF und ARD soll ab 2024 auf zwei Stunden Sendezeit verdoppelt und publizistisch noch stärker zum Schaufenster der Regionen weiterentwickelt werden. Darauf haben sich ZDF und ARD verständigt. 

    Mittagsmagazin startet ab 2024 um 12 Uhr

    Das neue "Mittagsmagazin" soll ab 2024 bereits um 12 Uhr beginnen. ARD und ZDF senden weiterhin im wöchentlichen Wechsel.
    Schwerpunkte der zweistündigen Sendung sind:
    • Kultur
    • Klima- und Zukunftsthemen
    • regionale Lebenswirklichkeiten
    Zudem soll die Sendung Möglichkeiten zum direkten Dialog und zum Perspektivwechsel bieten.

    Nachrichten
    :ZDF-Mittagsmagazin

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    mima

    MDR übernimmt Federführung innerhalb der ARD

    Für die ARD-Wochen wird der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) die Federführung übernehmen - das Mittagsmagazin kommt künftig aus Leipzig. Noch bis Ende 2023 bleibt die Produktion beim RBB.
    MDR und ZDF arbeiten derzeit gemeinsam am publizistischen Konzept, das unter anderem eine noch stärkere Vernetzung der Themen und Beiträge in den Mediatheken von ARD und ZDF sowie in den Social-Media-Kanälen vorsieht.

    Noch mehr alltagsnahe Länderberichterstattung

    ZDF-Intendant Norbert Himmler sagte, das "Mittagsmagazin" bleibe ein tagesaktuelles Magazin.

    Wir werden aber noch mehr als bisher auf eine alltagsnahe Länderberichterstattung setzen, etwa mit Live-Schalten und Reportagen aus den Ländern.

    Norbert Himmler, ZDF-Intendant

    MDR-Intendantin Karola Wille teilte mit: "Durch die Ausweitung der Sendezeit und das vernetzte Ausspiel von Inhalten auch über die Mediathek und die Social-Media-Kanäle schaffen wir mehr Raum für relevante und vielfältige Themen, nah an den Menschen und im Dialog mit ihnen."

    ARD-Intendant: "Wir werden wirtschaftlicher"

    "Zwei Stunden 'Mittagsmagazin' heißt: noch mehr Information, noch größere Schaufenster der Regionen, in denen wir noch mehr regionale Inhalte – beispielsweise zur Kultur – zur Verfügung stellen können", sagte ARD-Intendant Kai Gniffke.

    Hinzu kommt, dass wir wirtschaftlicher werden, weil wir die Synergie mit den Kolleginnen und Kollegen vom ZDF ausweiten.

    Kai Gniffke, ARD-Intendant

    Das nach Wochen abwechselnd von ARD oder ZDF Montag bis Freitag produzierte und jeweils auf beiden Kanälen ausgestrahlte "Mittagsmagazin" gibt es seit Herbst 1989.

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