Bingen: Obduktion nach Tod von Zweijähriger geplant

    Bingen in Baden-Württemberg:Obduktion nach Tod von Zweijähriger geplant

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    In den kommenden Tagen soll die Obduktion des zweijährigen Mädchens, das tot in einem Fluss in Bingen gefunden wurde, stattfinden. Die Polizei geht derzeit von einem Unglück aus.

    Einsatzkräfte der DLRG, in rot gekleidet, suchen per Sonarabsuche das Gewässer der Lauchert ab.
    Einsatzkräfte der DLRG suchen am Dienstag per Sonarabsuche das Gewässer der Lauchert nach dem zweijährigen vermissten Kind ab.
    Quelle: dpa/Christoph Schmidt

    Das tot in einem Fluss im schwäbischen Bingen gefundene zwei Jahre alte Mädchen wird obduziert. Nach Auskunft eines Polizeisprechers vom Mittwoch werde diese Untersuchung in den nächsten Tagen durchgeführt.
    Die Polizei sei dabei, die Umstände des Verschwindens und Todes des Kleinkindes zu ermitteln. "Wir versuchen zu rekonstruieren", sagte der Sprecher. Die Ermittler wollen herausfinden, wie das Kind verschwunden und wo es ins Wasser gefallen ist.
    Es gehe um genaue Zeitabläufe. So sei es etwa wichtig, zu erfahren, wann genau das Kind das Haus verlassen habe. Auch würden die Befragungen noch ausgewertet. Die Polizei geht nach wie vor von einem Unglück aus.

    Wohnhaus befindet sich in Nähe des Flusses

    Die Zweijährige hatte ihr Elternhaus nach Auskunft der Polizei vom Montag wahrscheinlich am späten Sonntagnachmittag zwischen 16.00 Uhr und 17.00 Uhr in einem unbeobachteten Moment und wohl im Schlafanzug verlassen. Das Wohnhaus der Familie befindet sich in unmittelbarer Nähe des Flusses.
    Speziell ausgebildete Hunde hatten am Montag eine Spur des Mädchens aufgenommen, die zum Fluss führte. Daraufhin gingen Taucher der Wasserschutzpolizei am Dienstag ins Wasser, um nach dem Mädchen zu suchen. Mehr als 40 Stunden nach dem Verschwinden der Zweijährigen wurde das leblose Kind dann unterhalb eines nicht einsehbaren Gestrüpps im Wasser entdeckt.
    Quelle: dpa