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Gefährliche Mittelmeer-Überfahrt : Deutlich mehr Bootsmigranten als 2022

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Seit Jahresbeginn sind mehr als vier Mal so viele Geflüchtete an den italienischen Küsten angelandet wie im Vorjahreszeitraum. Allein an diesem Wochenende waren es 5.500 Menschen.

Italien: Migranten sitzen in einem Holzboot südlich der italienischen Insel Lampedusa auf dem Mittelmeer.
Seit Jahresbeginn liegt die Zahl derer, die die gefährliche Mittelmeer-Überfahrt au sich nehmen deutlich über dem Vorjahresniveau. (Symbolfoto)
Quelle: dpa

Sehr viele Migranten machen sich trotz der hochgefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer weiter auf den Weg nach Europa. Allein an diesem Wochenende kamen nach Angaben aus Rom 5.573 Menschen an den süditalienischen Küsten an.

Seit Anfang Januar wurden nach offiziellen Zahlen bereits knapp 27.000 Bootsmigranten registriert - weit mehr als vier Mal so viele wie im gleichen Vorjahreszeitraum (6.543).

Vor Lampedusa in Italien hat die Küstenwache mehr als 124 Migranten gerettet. Die Migranten sind auf verschieden Schiffen angekommen, von denen eines zu sinken drohte.

Beitragslänge:
1 min
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Überladenes Boot erreicht kalabrische Küste

In der Nacht zu Montag erreichte ein Fischkutter mit rund 650 Menschen die kalabrische Küste im Süden des Mittelmeerlandes. Das rund 30 Meter lange und überladene Boot kam in der Stadt Roccella Ionica an, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Montag berichtete. Die Leute seien von Libyen aus losgefahren und fünf Tage lang unterwegs gewesen.

Bei den Insassen handelt es sich ausschließlich um Männer, die aus Syrien, Pakistan, Ägypten und Bangladesch stammen, wie Ansa weiter berichtete. Weder die Küstenwache noch zivile Seenotretter waren an der Ankunft beteiligt - sie erreichten die Stadt in der Region Kalabrien autonom.

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"Ärzte ohne Grenzen": Auch Minderjährige auf der Flucht

Unterdessen brachte die private Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" 190 Mittelmeer-Migranten in der süditalienischen Stadt Bari an Land. Wie die Organisation mitteilte, erreichte die "Geo Barents" den zuvor von den italienischen Behörden zugewiesenen Hafen an der Adriaküste am späten Sonntagnachmittag. Das Schiff hatte die Menschen am Freitag von einem seeuntauglichen Holzboot aufgelesen. Unter ihnen befanden sich mehrere unbegleitete Minderjährige.

Viele Menschen versuchen immer wieder mit Booten aus Tunesien und Libyen über das zentrale Mittelmeer nach Lampedusa, Malta, Sizilien oder das italienische Festland zu gelangen. In dem Mittelmeerland wird nun seit geraumer Zeit über die Ankünfte diskutiert. Medien sprechen bereits von einem "Migranten-Boom" oder gar "Exodus".

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