270.000 Jugendliche haben Kulturpass bestellt

    Ausgleich für Corona-Pandemie:270.000 Jugendliche haben Kulturpass bestellt

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    Der Kulturpass scheint ein Erfolg zu werden. Schon jeder dritte berechtigte Jugendliche hat sich registriert. Und die Zahlen steigen stündlich, verkündet das Ministerum.

    Aufkleber mit dem Logo vom "KulturPass" sind bei der Vorstellung des Passes zu sehen.
    Kultur geschenkt: 200 Euro gibt es für 18-Jährige - ein Ausgleich für die Corona-Pandemie.
    Quelle: dpa

    Mehr als jeder dritte berechtigte Jugendliche hat sich bisher für den Kulturpass registriert. Damit können sie im Wert von 200 Euro Tickets für Konzerte, Museen oder Theatervorstellungen kaufen, aber auch Bücher, Tonträger oder Musikinstrumente. "270.000 Personen haben sich bis jetzt registriert", sagte eine Sprecherin von Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf Anfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

    Wer in diesem Jahr 18 wird, ist dabei

    Rund 750.000 Personen sind laut Statistischem Bundesamt berechtigt, den Pass zu nutzen, nämlich alle, die 2005 geboren wurden und 2023 ihren achtzehnten Geburtstag feiern. 77.000 Personen hätten bereits ihr Budget für den Pass frei geschaltet, so die Sprecherin weiter. Nutzerinnen und Nutzer hätten sich rund 52.000-mal den Zugang zu Kulturveranstaltungen und Ähnlichem in der App reserviert.
    Kulturpass
    Wer in diesem Jahr 18 Jahre alt wird, kann seit heute 200 Euro vom Staat für Kulturveranstaltungen beantragen. 14.06.2023 | 1:29 min
    Die Corona-Pandemie hat Jugendlichen und Kulturschaffenden geschadet. Der Kulturpass soll helfen:
    Eine Reservierung ist notwendig, um über den Pass Zugang zu Kulturveranstaltungen oder zu kulturellen Produkten zu bekommen. Der Staat erstattet den Anbietern im Nachhinein die Kosten. Bisher seien eine Million Euro Umsatz über den Pass generiert worden. Bei der Kulturstaatsministerin sehe man das als Erfolg an:

    Das ist ein sehr guter Start und wir freuen uns, dass die Zahlen stündlich und täglich steigen.

    Sprecherin von Claudia Roth, Kulturstaatsministerin

    Kultur nach Corona wieder ankurbeln

    Ziel des Projektes ist es, nach der Corona-Pandemie Live-Kultur zu fördern. Die Nachfrage soll gestärkt werden und die Einrichtungen sollen die Möglichkeit haben, neues Publikum für sich zu gewinnen.
    Quelle: KNA

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