Etwa zwei Meter lang:Mallorca: Blauhai verirrt sich an Badestrand
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Seltener Besuch am Strand von Mallorca: Auf einem Video ist zu sehen, wie sich ein Blauhai an die Küste von Santanyí verirrt. Und dann aus eigener Kraft wieder ins Meer schwimmt.
Bei dem verirrten Hai handelt es sich um einen Blauhai (Symbolbild).
Quelle: Imago
Das kommt auf Mallorca nicht alle Tage vor: Ein Blauhai hat sich auf der spanischen Urlaubsinsel an den Badestrand verirrt. Das rund zwei Meter lange Tier wurde am Sonntagabend von Anwohnern und Besuchern der Gemeinde Santanyí am Strand von Cala Llombards gesichtet, wie mallorquinische Medien am Montag berichteten.
Santanyí circa 50 Kilometer südöstlich der Inselhaupt Palma ist besonders bei deutschen Urlaubern und Zweithausbesitzern beliebt.
Blauhaie meist in tieferen Gewässern unterwegs
Eine Frau machte Videoaufnahmen, die von den Medien veröffentlicht wurden und auf denen zu sehen ist, wie der Hai nach kurzem Kampf aus eigener Kraft zurück ins Meer schwimmt.
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Eigentlich leben Blauhaie in tieferen Gewässern und sind deshalb vorwiegend weit draußen im Meer unterwegs. Bei den Haien, die in Küstennähe entdeckt werden, handelt es sich meist um kranke Tiere, die sich an die Strände verirren.
Mehrere Hai-Sichtungen im Juni 2017
Zuletzt hatten im Juni 2017 mehrere Hai-Sichtungen innerhalb weniger Tage vor der Südwestküste von Mallorca Badegäste in Angst und Schrecken versetzt. Ein Tier - ein eineinhalb Meter langer Blauhai - wurde damals von der spanischen Küstenwache gefangen und eingeschläfert.
Das löste wiederum Empörung bei Tierschützern aus.
Experten: Badeurlauber müssen nichts befürchten
Experten betonen, dass Badeurlauber keine Angst zu haben brauchen. Bei der Sichtung der markanten Rückenflossen sollten sie aber den Notruf wählen, damit Spezialisten den Tieren helfen können.
Viele Urlauber haben in den vergangenen Tagen das sonnige Wetter auf Mallorca bereits für ein Bad im Meer genutzt. Die Wassertemperaturen an der Playa de Palma betragen derzeit 17 Grad, die Lufttemperatur liegt tagsüber jenseits der 20-Grad-Marke.
Quelle: dpa