Oscar-Verleihung: Die Preisträger im Liveblog

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    Preise und Auftritte:Die Oscar-Nacht zum Nachlesen

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    Das Sci-Fi-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once" wurde mit sieben Oscars ausgezeichnet, vier Preise gab es für das deutsche Weltkriegsdrama "Im Westen nichts Neues".

    Oscars 2023 gehen in Los Angeles zu Ende

    Damit kommt die 95. Ausgabe der Academy Awards in Los Angeles zum Ende - dieses Jahr ohne größere Skandale. In die Filmgeschichte dürfte aber das deutsche Kriegsdrama "Im Westen nichts Neues" eingehen. Mit insgesamt neun Oscar-Nominierungen ging der Film von Regisseur und Drehbuchautor Edward Berger ins Rennen und räumte gleich vier der begehrten Trophäen ab. Der Film war auch in der Königskategorie "Bester Film" nominiert. Hier gewann allerdings das Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once". Weitere Gewinnerinnen und Gewinner des Abends können Sie hier im Liveblog nachlesen.


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    Bester Film bei Oscars 2023: "Everything Everywhere All at Once"

    "Everything Everywhere All at Once" hat den Oscar als bester Film gewonnen. Die US-Filmakademie zeichnete die amerikanische Sci-Fi-Actionkomödie von Dan Kwan und Daniel Scheinert in Los Angeles aus.

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    Michelle Yeoh gewinnt Oscar als beste Hauptdarstellerin

    Den Oscar als beste Hauptdarstellerin hat Michelle Yeoh gewonnen. Die 60-jährige Malaysierin spielt in "Everything Everywhere All at Once" eine Waschsalon-Besitzerin, die sich durch mehrere Paralleluniversen kämpft.

    Schauspielerin Michelle Yeoh nimmt den Oscar für die beste Leistung einer Hauptdarstellerin für "Everything Everywhere All at Once" entgegen (Quelle: dpa/Chris Pizzello).

    Quelle: Schauspielerin Michelle Yeoh nimmt den Oscar für die beste Leistung einer Hauptdarstellerin für "Everything Everywhere All at Once" entgegen (Quelle: dpa/Chris Pizzello).


    Brendan Fraser gewinnt Oscar als bester Hauptdarsteller

    Der Schauspieler Brendan Fraser hat den Oscar als bester Hauptdarsteller gewonnen. In "The Whale" von Darren Aronofsky spielt der 54-Jährige einen stark übergewichtigen Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder annähern will.

    Schauspieler Brendan Fraser nimmt den Oscar für die beste Leistung eines Hauptdarstellers entgegen (Quelle: dpa/Chris Pizzello).

    Quelle: Schauspieler Brendan Fraser nimmt den Oscar für die beste Leistung eines Hauptdarstellers entgegen (Quelle: dpa/Chris Pizzello).


    Kostümdesign-Oscar für "Black Panther"

    Das Superhelden-Epos "Black Panther: Wakanda Forever" hat den Oscar für das beste Kostümdesign gewonnen. Die Verantwortliche Ruth E. Carter nahm die Auszeichnung entgegen - und erklärte, die Trophäe sei für ihre Mutter. Sie sei erst kürzlich im Alter von 101 Jahren gestorben. "Dieser Film hat mich für diesen Moment vorbereitet", sagte Carter, und: "Chadwick, bitte pass auf meine Mama auf".

    Chadwick Boseman verkörperte in "Black Panther" von 2018 König T'Challa, im Sommer 2020 starb der Schauspieler an Krebs. In der Fortsetzung "Black Panther: Wakanda Forever" geht es auch um die Trauer um den Hauptdarsteller. Für Ruth E. Carter war es bereits der zweite Oscar - ihren ersten gewann sie ebenfalls für ihre Arbeit für "Black Panther".


    Daniel Kwan und Daniel Scheinert gewinnen Regie-Oscar

    Die Regisseure Daniel Kwan und Daniel Scheinert haben für "Everything Everywhere All At Once" den Oscar für die beste Regie gewonnen. Die beiden Filmemacher wurden am Sonntagabend (Ortszeit) bei der Oscar-Gala in Hollywood ausgezeichnet. Sie setzten sich gegen Martin McDonagh ("The Banshees of Inisherin"), Steven Spielberg ("Die Fabelmans"), Todd Field ("Tár") und Ruben Östlund ("Triangle of Sadness") durch.


    Sound-Oscar für "Top Gun: Maverick"

    Der Actionfilm "Top Gun: Maverick" hat den Oscar für den besten Sound gewonnen. Der Preis ging in der Nacht zum Montag an das Team Mark Weingarten, James H. Mather, Al Nelson, Chris Burdon und Mark Taylor. "Im Westen nichts Neues" war in dieser Kategorie ebenfalls nominiert gewesen und ging wie auch die Teams etwa von "Elvis" oder "The Batman" leer aus.


    Oscars: "Die Aussprache" hat bestes adaptiertes Drehbuch

    Der Oscar für das beste adaptierte Drehbuch geht an die kanadische Autorin und Regisseurin Sarah Polley für ihren Film "Die Aussprache". Die 44-Jährige setzte sich mit ihrem Buch in der männerlastigen Kategorie gegen die Autoren von Filmen wie "Top Gun: Maverick", "Living" und "Glass Onion: A Knives Out Mystery" durch. 

    Auch der deutsche Film "Im Westen nichts Neues" nach dem Roman von Erich Maria Remarque verpasste den Oscar fürs beste adaptierte Drehbuch. Nominiert gewesen waren die Verantwortlichen Edward Berger, Lesley Paterson und Ian Stokell.


    Geburtstagsständchen für Star aus oscargekröntem Kurzfilm

    Für James Martin war die Teilnahme an der 95. Oscar-Gala gleich in doppelter Hinsicht erfreulich. Der Film "An Irish Goodbye" mit dem Jungschauspieler in der Hauptrolle gewann am Sonntag (Ortszeit) in der Sparte "Bester Kurzfilm". Und Martin zu ehren stimmten viele im Publikum und auf der Bühne das Ständchen "Happy Birthday" an, denn am Sonntag ist er 31 Jahre alt geworden.

    Martin hat das Down-Syndrom - und eine ungewöhnliche und für viele inspirierende Aufstiegsgeschichte. Von der Theke einer Kaffeehaus-Filiale, in der er einst arbeitete, hat er es auf die Oscar-Bühne geschafft.


    "Avatar: The Way of Water" holt Oscar für visuelle Effekte

    Der Science-Fiction-Film "Avatar: The Way of Water" hat den Oscar für die besten visuellen Effekte gewonnen. Der Preis ging an das Team Joe Letteri, Richard Baneham, Eric Saindon und Daniel Barrett. Der zweite "Avatar"-Film von Regisseur James Cameron gehört zu den erfolgreichsten Filmen der Kinogeschichte. Die deutsche Produktion "Im Westen nichts Neues" mit ihren vielen Kriegsszenen war in der Kategorie auch nominiert gewesen.


    Auch Filmmusik-Oscar geht an "Im Westen nichts Neues"

    Die deutsche Produktion "Im Westen nichts Neues" hat auch den Oscar für die beste Filmmusik gewonnen. Ausgezeichnet wurde der Komponist Volker Bertelmann alias Hauschka in der Kategorie "Original Score".


    Oscar für Produktionsdesign für "Im Westen nichts Neues"

    Der Film "Im Westen nichts Neues" ist auch mit dem Oscar für das beste Produktionsdesign ausgezeichnet worden. Die Verantwortlichen Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper nahmen die Auszeichnung in der Nacht zu Montag in Los Angeles entgegen.


    "Im Westen nichts Neues" verpasst Oscar für Maskenbild

    Der Maskenbild-Oscar ist an den amerikanischen Film "The Whale" über einen adipösen Mann gegangen. Es gewannen die Stylisten Annemarie Bradley, Judy Chin und Adrien Morot. Die Berliner Maskenbildnerin Heike Merker hätte in der Nacht zum Montag in Los Angeles den zweiten Oscar für den neunfach nominierten deutschen Film "Im Westen nichts Neues" holen können. Sie war in der Kategorie Make-up und Hairstyling nominiert gewesen - zusammen mit der tschechischen Maskenbildnerin und Friseurin Linda Eisenhamerová.

    Die vielfach preisgekrönte Maskenbildnerin Merker wirkte zuvor schon an Filmen wie "Matrix Resurrections", "Crazy Rich Asians", "Grand Budapest Hotel" oder "Anonymous" mit.


    "Im Westen nichts Neues" ist bester internationaler Film

    Der Oscar für den besten internationalen Film geht an die deutsche Produktion "Im Westen nichts Neues". Der Film von Edward Berger ist damit erst das vierte Werk aus Deutschland, das diesen Preis holt - nach "Das Leben der Anderen" (2007), "Nirgendwo in Afrika" (2003) und "Die Blechtrommel" (1980). Der in neun Kategorien nominierte Film hat bislang zwei Oscars gewonnen.


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    Animations-Oscar geht an "Guillermo del Toros Pinocchio"

    Den Oscar für den besten Animationsfilm hat bei der 95. Verleihung der Academy Awards "Guillermo del Toros Pinocchio" erhalten. "Bitte helft uns, die Animation im Gespräch zu halten", sagte der mexikanische Regisseur del Toro am Sonntag (Ortszeit) in seiner Dankesrede.

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    "Im Westen nichts Neues" gewinnt Oscar für beste Kamera

    Der Film "Im Westen nichts Neues" ist mit dem Oscar für die beste Kamera ausgezeichnet worden. Der Preis ging an den britischen Kameramann James Friend.


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    "Nawalny" gewinnt Oscar für besten Dokumentarfilm

    Das Werk "Nawalny" des kanadischen Regisseurs Daniel Roher hat den Oscar als bester Dokumentarfilm gewonnen. Roher hat den Gegner von Kremlchef Wladimir Putin im Schwarzwald getroffen, als Nawalny sich dort von dem Anschlag mit dem chemischen Kampfstoff Nowitschok erholte. Auch Nawalnys Frau Julija Nawalnaja kam zur Auszeichnung auf die Bühne. "Bleibe stark, mein Liebster", sagte sie. Sie träume davon, dass ihr Mann eines Tages wieder freikomme und Russland wieder ein freies Land werde.

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    Jamie Lee Curtis gewinnt Oscar als beste Nebendarstellerin

    Den Oscar als beste Nebendarstellerin hat die Schauspielerin Jamie Lee Curtis gewonnen. Die 64-Jährige war erstmals nominiert und wurde für ihre Darstellung einer peniblen Steuerbeamtin in der verrückten Science-Fiction-Actionkomödie "Everything Everywhere All at Once" ausgezeichnet. 

    Mit 19 Jahren schaffte sie einst den internationalen Durchbruch als Laurie Strode im kultigen Horrorfilm "Halloween", spielte später in Filmen wie "Ein Fisch namens Wanda" mit und gehört zu den bekanntesten Hollywoodstars.


    Ke Huy Quan gewinnt Oscar als bester Nebendarsteller

    Der Oscar in der Kategorie "Bester Nebendarsteller" ging an Schauspieler Ke Huy Quan. Der 51-Jährige erhielt den Preis für seine Leistung in "Everything Everywhere All at Once". In der Science-Fiction-Actionkomödie spielt der in Vietnam geborene und in den USA lebende Schauspieler einen Mann, der gemeinsam mit seiner Frau einen Waschsalon in den USA betreibt und plötzlich zwischen mehreren Paralleluniversen hin- und her reist. 

    Ke Huy Quan wurde 1983 als Kinderschauspieler in "Indiana Jones und der Tempel des Todes" bekannt. Nachdem er viele Jahre keine Filmrollen mehr spielte, feierte er in "Everything Everywhere All at Once" sein Comeback.


    Oscar-Gala startet mit Witzen über Ohrfeigen-Skandal um Will Smith

    Moderator Jimmy Kimmel hat sich zum Auftakt der Oscarverleihung lustig gemacht über den Ablauf der Gala im vergangenen Jahr. Wer diesmal gewalttätig werde, bekomme auf jeden Fall den Oscar als bester Hauptdarsteller, sagte Kimmel.

    Im vergangenen Jahr hatte Hollywoodstar Will Smith den Moderator Chris Rock wegen eines Gags über seine Frau geohrfeigt und wurde dennoch später mit einem der wichtigsten Preise ausgezeichnet, dem Hauptrollenpreis für seine Darstellung im Drama "King Richard".


    Nachrichten | Panorama
    :Liveblog zur Oscar-Verleihung 2023

    Wer macht das Rennen beim begehrten Filmpreis? Noch nie hatte ein deutscher Film so viele Nominierungen wie dieses Jahr "Im Westen nichts Neues".
    Oscar-Statue