RKI: Leichter Rückgang bei Atemwegserkrankungen

    Grippevirus am häufigsten:Atemwegserkrankungen leicht rückläufig

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    Die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in der vergangenen Woche ist laut RKI leicht zurückgegangen. Das Niveau ist im Vergleich trotzdem überdurchschnittlich hoch.

    Frau liegt mit Erkältung im Bett
    2,3 Millionen Menschen haben sich vergangene Woche wegen einer akuten Atemwegserkrankung bei einem Arzt oder einer Ärztin gemeldet.
    Quelle: dpa

    Die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in Deutschland ist in der vergangenen Woche leicht gesunken. Das Niveau im Vergleich zu vorherigen Jahren ist dennoch überdurchschnittlich. Der Rückgang ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vor allem auf eine zum Teil deutlich sinkende Krankheitszahl bei Kindern bis zu 14 Jahren zurückzuführen.
    Insgesamt liege die Verbreitung von akuten Atemwegserkrankungen aber weiterhin sehr deutlich über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI in ihrem Wochenbericht mit.
    Notstand in den Kinderkliniken
    Das RS-Virus oder Influenza treten seit der Corona-Pandemie vermehrt auf. Durch Lockdowns konnten die Kinder keine natürliche Immunität aufbauen. Kinderkliniken bundesweit sind deshalb überlastet.30.11.2022 | 2:22 min

    Coronavirus macht nur sehr kleinen Teil aus

    Rund 2,3 Millionen Menschen haben dem Bericht zufolge in der Woche einen Arzt wegen einer akuten Atemwegserkrankung aufgesucht. Auch diese Zahl liege auf überdurchschnittlich hohem Niveau. Der Großteil der von bestimmten Arztpraxen an das RKI gesandten Proben wies das Grippevirus auf, gefolgt vom Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV). Nur ein sehr kleiner Teil enthielt das Coronavirus Sars-CoV-2.
    Quelle: dpa

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