GfK-Studie: Regensburg hat die meisten Single-Haushalte

    GfK-Studie:Regensburg bleibt weiter Single-Hochburg

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    Regensburg bleibt Single-Hochburg. Einer Studie zufolge lebten 2022 nirgendwo so viele Menschen allein wie in der Stadt in der Oberpfalz. Anders ist es im Landkreis Cloppenburg.

    Bayern, Regensburg: Eine Spaziergängerin ist bei kaltem Winterwetter vor der Steinernen Brücke unterwegs.
    Die 150.000-Einwohner-Stadt Regensburg hatte bereits in den Vorjahren den Spitzenrang in puncto Single-Haushalte belegt.
    Quelle: Armin Weigel/dpa

    Nirgendwo in Deutschland haben 2022 so viele Menschen allein wie in Regensburg gelebt, teilte das Unternehmen GfK in Nürnberg mit. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lag demnach in der Stadt bei 52,7 Prozent - und damit deutlich über dem bundesweiten Anteil von 40,9 Prozent.
    Die 150.000-Einwohner-Stadt Regensburg hatte bereits in den Vorjahren den Spitzenrang belegt. Auf den Plätzen danach folgten im vergangenen Jahr die Städte Erlangen, Leipzig, Nürnberg und Augsburg.

    Mehr Singles in Städten

    Generell lagen nach der Studie die Städte bei den Single-Haushalten vorne. Erst auf Rang 57 kam als erster Landkreis der Landkreis Goslar in Niedersachsen.
    Der Anteil an Single-Haushalten habe in Deutschland seit Jahren zugenommen, sei im vergangenen Jahr aber erstmals wieder gesunken, hieß es in der Studie zur Bevölkerungsstruktur. In allen Bundesländern bis auf Sachsen verringerte sich 2022 die Zahl der Einpersonenhaushalte.
    Die durchschnittliche Haushaltsgröße war mit 2,11 Personen in Baden-Württemberg am größten, in Berlin lag sie mit 1,8 Personen am niedrigsten.

    Viele Mehrpersonen-Haushalte in Cloppenburg

    Der Landkreis mit den wenigsten Single-Haushalten war demnach der Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen. Dieser war wiederum auch Spitzenreiter bei den Mehrpersonenhaushalten mit Kindern.
    Der Landkreis Cloppenburg kam dabei im vergangenen Jahr auf einen Anteil von 40,8 Prozent - der bundesweite Schnitt lag bei 28,6 Prozent.
    Quelle: dpa

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