Bei einer Protestaktion von Tierschützern beim Grand National Pferderennen in Liverpool kam es zu zahlreichen Festnahmen.
Quelle: AP
Die Polizei hat nach einer versuchten Blockade eines berühmten
Pferderennens in Großbritannien durch Tierschützer mehr als hundert Aktivisten festgenommen. Wie die örtliche Polizei am Samstagabend mitteilte, wurden insgesamt 118 Menschen bei dem Versuch festgenommen, auf die Aintree-Galopprennbahn vorzudringen. Ihnen wird demnach die "Störung der öffentlichen Ordnung" beim legendären Grand National Turnier vorgeworfen.
Bei den Aktivisten handelt es sich nach Polizeiangaben um Mitglieder der Gruppe Animal Rising. Die meisten von ihnen wurden demnach zwar auf ihrem Weg auf die Rennstrecke aufgehalten, der Start des Hindernisrennens musste aber dennoch um eine Viertelstunde verschoben werden.
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Pferderennen in Liverpool: Todesfälle unter Tieren häuften sich zuletzt
Animal Rising erklärte, mindestens zwei Mitgliedern ihrer Gruppe sei es gelungen, sich an einem Hindernis auf der Rennstrecke festzubinden. Mit der Aktion wollten die Tierschützer nach eigenen Angaben dagegen protestieren, dass der Tod von Pferden bei Hindernisrennen in Kauf genommen werde.
Man müsse Wege finden, Tiere zu lieben, ohne ihnen dabei zu schaden, hieß es in einer Erklärung der Gruppe. Zuletzt hatten sich bei dem Turnier die Todesfälle gehäuft: Innerhalb einer Woche starben drei Pferde an ihren Verletzungen.
Quelle: AFP