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Nach antisemitischen Äußerungen : Adidas beendet Zusammenarbeit mit Kanye West

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Er war zuletzt immer wieder mit antisemitischen Äußerungen aufgefallen. Nun hat Adidas sich von Rapper Kanye West getrennt. Das Ende der Geschäfte kostet das Unternehmen Millionen.

Kanye West, Archivbild
Kanye West, Archivbild
Quelle: Evan Agostini/AP/dpa

Nach antisemitischen Äußerungen von Kanye West hat der Sportartikelhersteller Adidas die Zusammenarbeit mit dem Rapper, auch bekannt als Ye, beendet. In einer Mitteilung von Adidas heißt es:

Die jüngsten Äußerungen und Handlungen von Ye sind inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich.
Adidas

Das Unternehmen dulde keinen Antisemitismus und auch keine andere Art von Hassrede.

Adidas stellt Yeezy-Geschäft mit sofortiger Wirkung ein

Nach eingehender Prüfung habe das Unternehmen die Entscheidung getroffen, die Partnerschaft mit Ye mit sofortiger Wirkung zu beenden, die Produktion von Produkten der Marke Yeezy einzustellen und alle Zahlungen an Ye und seine Unternehmen zu stoppen. Adidas wird das Adidas-Yeezy-Geschäft mit sofortiger Wirkung einstellen.

Der Zentralrat der Juden hat die Trennung des Sportartikelherstellers Adidas von Rapper Kanye West begrüßt. "Der Schritt des Unternehmens war überfällig", erklärte Zentralratspräsident Josef Schuster in Berlin. Wochenlang habe Kanye West mit antisemitischen Äußerungen für Aufsehen gesorgt. "Die täglich neuen Entgleisungen waren für Jüdinnen und Juden in Deutschland und in aller Welt unerträglich", betonte Schuster.

Archiv: Kanye West

Zentralrat der Juden - Adidas soll sich von Kanye West trennen 

Der Zentralrat der Juden in Deutschland verlangt vom Sportartikel-Hersteller Adidas, die Zusammenarbeit mit Kanye West wegen antisemitischer Äußerungen zu beenden.

Diesen Monat war Kanye West von Instagram und Twitter vorübergehend gesperrt worden. Auf beiden Plattformen hatte er Medienberichten zufolge unter anderem antisemitische Kommentare gepostet. Auch seine Ex-Frau Kim Kardashian hatte sich jüngst gegen jegliche Art von Antisemitismus gewandt.

Adidas rechnet mit Millionenverlusten

Die Zusammenarbeit mit Kanye West war für die Franken ein einträglicher Teil des Geschäfts, die Auflösung dürfte sie wirtschaftlich empfindlich treffen. So teilte Adidas dazu mit:

Angesichts der starken Saisonalität des vierten Quartals dürfte sich dies kurzfristig mit bis zu 250 Millionen Euro negativ auf den Nettogewinn des Unternehmens im Jahr 2022 auswirken.
Adidas

Adidas sei der alleinige Inhaber aller Designrechte an bestehenden Produkten sowie an früheren und neuen Farbgebungen im Rahmen der Partnerschaft. Weitere Informationen sollen bei der bevorstehenden Bekanntgabe der Ergebnisse zum dritten Quartals des Konzern am 9. November 2022 folgen.

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