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Steinmeiers Weihnachtsansprache : "Gemeinsam kommen wir durch diese Zeit"

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nennt Frieden den "sehnlichsten Wunsch" in diesem Jahr. Er ruft dazu auf, der Ukraine in diesen "rauen Zeiten" weiter beizustehen.

Russlands Krieg gegen die Ukraine verlange allen viel ab, so der Bundespräsident in seiner diesjährigen Weihnachtsansprache.

Beitragslänge:
7 min
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft in seiner Weihnachtsansprache zur weiteren Solidarität mit der Ukraine auf. Das ZDF überträgt die Rede in ganzer Länge am 25. Dezember ab 19 Uhr.

Krieg in der Ukraine ist bestimmendes Thema

Steinmeier berichtet in seiner Rede von einer Begegnung mit Kindern und ihren Müttern, die vor dem Krieg aus der Ukraine nach Sachsen geflüchtet sind. Mit Verweis auf den Einsatz der Lehrkräfte an der dortigen Schule dankt er allen in Deutschland, die sich in diesem Jahr für andere eingesetzt haben.

In diesem Jahr ist wohl unser sehnlichster Wunsch, dass wieder Friede herrscht.
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident

Das Jahr mit seinen vielen Krisen habe uns allen viel abverlangt. Die Rückkehr des Krieges nach Europa sowie die Furcht vor einer Ausweitung der Kämpfe verstöre und verängstigte viele Menschen in unserem Land, so der Bundespräsident weiter.

Deutschland wachse angesichts der Herausforderungen "wieder einmal über sich hinaus". Das Land sei nicht in Panik verfallen und die Menschen hätten sich nicht auseinandertreiben lassen.

Wenn dieses Jahr ein Gutes hatte, dann doch diese Erfahrung: Gemeinsam kommen wir durch diese Zeit.
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident

Steinmeier: Den Bedrohten in der Ukraine beistehen

In seinen Worten über Frieden geht Steinmeier ins Detail: Friede in der Ukraine bedeute auch, Landraub und Willkür oder Gewalt der Besatzer gegen die Menschen der Ukraine nicht zuzulassen.

Bis Friede einkehren kann, ist es ein Gebot der Menschlichkeit, dass wir den Angegriffenen, den Bedrohten und Bedrückten beistehen.
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident

Gleichzeitig lobte Steinmeier die Mitmenschlichkeit in Deutschland. Auch hier spüre man vor allem die wirtschaftlichen Folgen des Krieges, weil das Schicksal der Menschen in der Ukraine den Deutschen nicht gleichgültig sei und Europa zusammenstehe.

Klimawandel: Steinmeier warnt vor Generationen-Streit

Angesichts der Bedrohung durch den Klimawandel appellierte Steinmeier für mehr Zusammenhalt zwischen älteren und jüngeren Menschen. Der Kampf gegen die Erderwärmung könne nicht warten, er brauche uns alle.

Die Jüngeren dürften nicht andere gegen sich aufbringen, und die Älteren müssten bereit sein, sich auch spät im Leben noch einmal zu verändern. Indirekt sprach Steinmeier in seiner Rede die Klimaschutzaktivisten der "Letzten Generation" an:

Denn wir alle haben doch ein gemeinsames Ziel: dass die Jüngeren nicht die letzte Generation sind, sondern die erste Generation einer klimafreundlichen Welt.
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident

Anschließend dankte Steinmeier noch einmal ausdrücklich allen, die in Berufen arbeiten, in denen es keine freien Feiertage gibt: In den Krankenhäusern und Altenheimen, auf den Polizeiwachen und bei den Feuerwehren.

Mehrfach betonte der Bundespräsident, dass die Menschen in Deutschland nur gemeinsam durch die schwere Zeit kommen.

Was uns im Kern ausmacht, was uns immer stark gemacht hat, das hat Bestand: Wir sind kreativ, fleißig und solidarisch. Und daraus können wir die Kraft und die Hoffnung schöpfen für das neue Jahr.
Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident
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