Saisonende verkündet: Biathlon-WM ohne Franziska Preuß

    Gesundheitliche Probleme:Der Körper streikt: Biathlon-WM ohne Preuß

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    Biathletin Franziska Preuß wird auf die WM 2023 in Oberhof verzichten. Infektionen warfen sie zuletzt immer wieder zurück.

    11.12.2022, Hochfilzen, Österreich: Franziska Preuß während des 4x6-km-Staffelrennens der Frauen beim Biathlon-Weltcup
    Erholung statt Wettkampfstress: Franziska Preuß verzichtet auf die Biathlon-WM in Oberhof.
    Quelle: AP

    Biathletin Franziska Preuß kann bei der Heim-WM in Oberhof (ab 8. Februar) nicht um die Medaillen mitkämpfen. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, muss die 28-Jährige nach ihren gesundheitlichen Problemen der vergangenen Monate ihre Saison vorzeitig beenden.

    Preuß: WM-Norm war erfüllt

    Franziska Preuß hatte vor Weihnachten zwar die Norm für den Saison-Höhepunkt geschafft, kam aber nach einem weiteren Rückschlag über den Jahreswechsel beim Comeback in Antholz nicht über die Plätze 38 und 34 hinaus.
    Wintersportstätte Oberhof
    Für die Rodel- und Biathlon-Anlage sind in Oberhof rund 84 Millionen Euro investiert worden. Die Zukunft im Wintersportzirkus in Zeiten des Klimawandels scheint damit gesichert.24.01.2023 | 10:16 min
    "Nach den beiden Rennen in Antholz bin ich für mich zum Entschluss gekommen, dass ich die Saison frühzeitig beenden werde. In meiner aktuellen gesundheitlichen Verfassung bin ich einfach nicht in der Lage, die Leistungen zu bringen, die notwendig wären, um unserem Team bei der WM in Oberhof zu helfen", sagte Preuß:

    Natürlich ist das eine der schwersten Entscheidungen, die ich in meiner Karriere bisher treffen musste.

    Franziska Preuß

    Es gelte, nun in aller Ruhe die Ursachen für die immer wiederkehrenden Infektionen und Entzündungen im Körper zu finden und dann neu anzugreifen.

    Preuß schließt Karrierende vorerst aus

    Ein Karriereende schließt Franziska Preuß vorerst aus: "Wenn ich meine Leistungssport-Karriere wieder auf Weltspitzenniveau fortsetzen möchte, und das will ich zu hundert Prozent, muss ich jetzt auf meinen Körper hören und alles daran setzen, endlich wieder richtig und dauerhaft gesund zu werden."
    Mit der Staffel-Weltmeisterin von 2015 falle "eine wichtige Stütze" weg, und das sei "einfach bitter", ergänzte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling: "Letztendlich ist es aber in der aktuellen Situation die einzig sinnvolle Entscheidung."
    Quelle: SID

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