Pyro, Randale der Fans: Eintracht kassiert Rekordstrafe

    Pyrotechnik, Randale:Wegen Fans: Eintracht kassiert Rekordstrafe

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    Eintracht Frankfurt hat in der Saison 2022/23 einen Negativrekord aufgestellt. Rund 860.000 Euro Strafe muss der Klub für die Vergehen seiner Fans zahlen.

    03.06.2023, Berlin: Pyrotechnik bei den Eintracht-Fans
    DFB-Pokal-Finale 2023: Eintracht-Fans zünden Pyrotechnik - im Nachhinein eine teure Angelegenheit.
    Quelle: IMAGO

    Pyrotechnik in Massen und Fan-Randale: Eintracht Frankfurt ist vom Sportgericht des DFB mit einer Geldstrafe in Höhe von 414.100 Euro belegt worden. Mit dem Urteil vom Mittwoch wurden Vorfälle bei fünf Spielen des Bundesligisten geahndet.

    Eintracht der Rekordzahler der Saison

    Nachdem die Hessen wegen etlicher Fanvergehen zuvor schon 447.100 Euro hatten zahlen müssen, stiegen die Geldstrafen des Vereins in der Saison 2022/23 auf die Summe von 861.200 Euro - kein deutscher Verein hat in der vergangenen Saison mehr zahlen müssen.
    Der Hauptteil der letzten Strafe - 258.100 Euro - entfällt auf das DFB-Pokal-Finale der Eintracht gegen RB Leipzig (0:2), bei dem von den Frankfurter Fans 180 Bengalische Feuer, Blinker (blinkende Pyrotechnik), Rauchtöpfe und Böller gezündet wurden. Zudem wurden bei der Partie am 3. Juni im Berliner Olympiastadion 14 Raketen in Richtung des Spielfeldes abgeschossen.
    Wegen der am Ende der Halbzeitpause eingesetzten Pyrotechnik hatte sich der Anstoß der zweiten Hälfte um drei Minuten verzögert.

    Frankfurter auch schon im Halbfinale aufgefallen

    Schon im Pokal-Halbfinale am 3. Mai beim VfB Stuttgart (3:2) hatten Frankfurter Anhänger für eine Pyro-Show gesorgt, die den Verein 84.000 Euro kostet.
    70.000 Euro werden für die Vorkommnisse beim Bundesligaspiel der Hessen beim FC Schalke 04 am 20. Mai fällig. Neben dem Abbrennen von Pyrotechnik hatten Eintracht-Fans im Anschluss an die Partie wahllos auf unbeteiligte Schalker Fans eingeprügelt und dabei auch eine Mitarbeiterin des Gelsenkirchener Roten Kreuzes verletzt.

    Stadionverbot gegen Eintracht-Fans

    Bislang wurden zwölf Frankfurter Anhänger identifiziert und mit einem Stadionverbot belegt. Dies habe sich für den Verein strafmildernd ausgewirkt, teilte der DFB mit.
    Kaum ins Gewicht fallen die weiteren Strafen: Jeweils 1.000 Euro für Fanvergehen in den Bundesligaspielen gegen den VfB Stuttgart am 11. März und den FC Augsburg am 28. April.
    Von der Gesamtsumme darf der Verein bis zu 137.300 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dies müsse dem DFB bis zum 31. Dezember dieses Jahres nachgewiesen werden.
    Quelle: dpa

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