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Neue Fahrer, neue Strecken : Das bringt die Formel-1-Saison 2023

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Technisch gibt es in der Formel 1 kaum Neuerungen im Jahr 2023. Dafür kann man bei den Piloten mehrere Rookies bestaunen - und ein spektakuläres neues Rennen in Las Vegas.

George Russell bei der Eröffnungsparty für den neuen Formel-1-Grand-Prix in Las Vegas
George Russel auf dem Las Vegas Strip. Auf dem Stadtkurs findet in der neuen Formel-1-Saison ein Nachtrennen statt.
Quelle: dpa

Die technischen Veränderungen in der Formel-1-Saison 2023 halten sich sehr in Grenzen. Es gibt allerdings einige neue Fahrer - und ein neues Rennen in Las Vegas.

Neue Regeln

Die Autos wurden für 2023 innen um zehn und am Rand um 15 Millimeter höher gelegt, um das Porpoising, das Hüpfen der Autos, zu verhindern. Gleichzeitig wurde die Beweglichkeit der Unterböden verringert.

Kleine aerodynamische Veränderungen gibt es bei den Flügeln, unter anderem wurde die Verstellbarkeit des Frontflügels von 35 auf 40 Millimeter angehoben. Aus Sicherheitsgründen wurden die Überrollbügel noch einmal verstärkt und die Rückspiegel vergrößert.

Im sportlichen Reglement will man bei zwei Rennen mit einem überarbeiteten Qualifying-Format experimentieren, bei dem im Q1 mit harten, im Q2 mit medium und im Q3 mit weichen Reifen gefahren werden muss. Welche zwei Events das sein werden, steht aber noch nicht fest.

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von Karin Sturm

Die Rookies

Drei Neulinge gehen in dieser Saison an den Start - manche, die es ganz genau nehmen, sagen auch, "zweieinhalb": Denn der Niederländer Nyck de Vries, der bei Alpha Tauri den Platz des zu Alpine abgewanderten Pierre Gasly einnimmt, hat bereits einen GP hinter sich: Monza 2022, als er bei Williams für den mit einer Blinddarmentzündung ausgefallenen Alex Albon einsprang.

Viele Experten erwarten, dass der 28-Jährige mit vielen Erfolgen in der Formel 2 und der Formel E im Team schnell die Führungsrolle von dem doch oft unkonstanten Japaner Yuki Tsunoda übernehmen kann.

Echte Rookies sind der Australier Oscar Piastri und der US-Amerikaner Logan Sargeant. Piastri machte bereits letztes Jahr Schlagzeilen, als er sich in einer ziemlichen Schlammschlacht von Alpine, wo er jahrelang im Nachwuchskader gestanden hatte, trennte, um zu McLaren zu gehen.

Oscar Piastri
Der Australier Oscar Piastri ist einer der neuen Fahrer in der Formel 1.
Quelle: dpa

Jetzt, da Alpine zumindest im Moment besser dazustehen scheint als die von Problemen gebeutelten Briten, lästern einige schon, Piastri und sein Manager, der Ex-Vettel-Teamkollege Mark Webber, würden ihre Entscheidung wohl schon bereuen.

Bei Williams bekam Sargeant, der in der Formel 2 zwar gute, aber nicht unbedingt überragende Ergebnisse vorzuweisen hatte, wohl vor allem auf Grund der amerikanischen Teambesitzer und des momentanen Formel-1-Booms in den USA seinen Platz neben Alex Albon. Bei den Tests lieferte der 22-Jährige aus Fort Lauderdale in Florida eine solide Leistung ab, mit dem Auto dürfte er es allerdings schwer haben, sich in Szene zu setzen.

Neue Strecken

Komplett neu ist der Stadtkurs von Las Vegas, wo es im November ein echtes Nachtrennen geben wird. Das Event im Spielerparadies soll vor allem eine Riesenshow nach bekanntem amerikanischen Muster werden. Besser als der Parkplatzkurs vor dem Ceasar's Palace, wo die Formel 1 zu Beginn der 80er Jahre in Las Vegas schon einmal fuhr, dürfte die neue Strecke aber auf jeden Fall sein.

Zurück in den Kalender kommt Katar, wo man wegen der Fußball-WM 2022 für ein Jahr pausierte. Dafür wurde der französische GP in Le Castellet gestrichen. Und weil auch China durch die Corona-Situation im Land ersatzlos aus dem Kalender flog, werden auch in diesem Jahr nur 23 statt der ursprünglich geplanten 24 Rennen gefahren.

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Ergebnisse, Wertungen, Rennkalender

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