45 Millionen Euro für Fortunas Gratis-Ticket-Plan

    Freier Eintritt in Düsseldorf:45 Millionen Euro für Fortunas Gratis-Tickets

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    Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat vier Sponsoren für eine Ticket-Aktion gefunden. Fans sollen in der kommenden Saison zunächst für drei Spiele gratis ins Stadion dürfen.

    Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf will Fans ab kommender Saison kostenlosen Eintritt zu drei Spielen bieten. Die Ticket-Revolution ist zunächst als Pilotphase angelegt, in Zukunft könnte die Zahl der Spiele demnach noch steigen. Dies sei Teil einer strategischen Neuausrichtung, verkündete der Klub am Mittwoch.

    Wir wollen, dass alle Fußball in Düsseldorf erleben können und die Fortuna damit wieder viel stärker in unserer Stadt verankern.

    Fortuna-Vorstandsvorsitzender Alexander Jobst

    Laut Alexander Jobst stehen bislang drei Unternehmen sowie die Initiative Common Goal hinter dem neuen Projekt.

    Geld soll auch Nachwuchs zugutekommen

    Die Unternehmen sollen als Geldgeber dafür sorgen, dass die Zuschauer in Zukunft die Partien gratis im Stadion verfolgen dürfen. Pro Saison sollen die Zuschauereinnahmen der Fortuna in einer Größenordnung von acht bis zehn Millionen Euro liegen. Es geht es um ein Volumen von garantierten 45 Millionen Euro für fünf Jahre und somit eine langfristige Planungssicherheit.
    Damit wolle man auch zeigen, "dass der Fußball vor allem den Fans gehört", betonte Jobst. "Das ist etwas, das es noch nie gegeben hat und kann wirklich eine Revolution im Profi-Fußball auslösen", sagte Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller.
    Die künftig über das neue Projekt erzielten Sponsoring-Einnahmen sollen nach einem bestimmten Schlüssel verteilt werden. Neben Investitionen in den Profikader sollen 20 Prozent in den Nachwuchs und den Frauenfußball fließen.
    Weitere 20 Prozent sind für die digitale Infrastruktur und die Arena, in der 2024 auch EM-Spiele stattfinden, vorgesehen. Mit zehn Prozent sollen der Breitensport in der Stadt und Nachhaltigkeitsprojekte gefördert werden.
    Quelle: dpa

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