Leichtathletik: Der neunte und letzte WM-Tag steht an

    Das bringt Wettkampftag 9:Hoffnungen ruhen auf Speerwerfer Weber

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    Mit dem neunten Wettkampftag geht die Leichtathletik-WM in Budapest am Sonntag zu Ende. Im Speerwerfen ruhen die deutschen Hoffnungen auf Julian Weber.

    Leichtathletik: Speerwerfer Julian Weber.
    Kann er dem Deutschen Leichtathletik-Verband eine Medaille bescheren? Speerwerfer Julian Weber.
    Quelle: dpa

    Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest gehen an diesem Sonntag mit acht Entscheidungen zu Ende. Aus deutscher Sicht steht Speerwerfer Julian Weber im Mittelpunkt.

    Die Entscheidungen im Überblick:

    Marathon, Männer (7 Uhr): Haftom Welday aus Hamburg und Johannes Motschmann aus Berlin vertreten das deutsche Team. Die Stars der Szene wie Kenias Weltrekordler Eliud Kipchoge bevorzugen die lukrativeren Starts bei Stadtläufen wie dem Berlin-Marathon.
    Hochsprung, Frauen (20:05 Uhr): Christina Honsel schaffte mit 1,89 Metern noch den Sprung ins Finale. Zu den Medaillenkandidatinnen zählt die Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich. Der Leichtathletik-Weltverband half dem Team aus der Ukraine, vor der WM ein Trainingslager in der Slowakei abzuhalten.
    Speerwurf, Männer (20:15 Uhr): Julian Weber schaffte es sicher ins Finale, auch ohne die automatische Qualifikationsweite von 83 Metern. Mit 82,39 Metern wurde der Europameister Vierter. Bester war Olympiasieger Neeraj Chopra aus Indien mit 88,77 Metern. Ausgeschieden ist Titelverteidiger Anderson Peters aus Grenada.
    5000 Meter, Männer (20:20 Uhr): Mit seinem Sturz büßte Sam Parsons vom SCC Berlin im Vorlauf alle Chancen ein. Im Vorjahr siegte Norwegens Star Jakob Ingebrigtsen und entschädigte sich für seine Niederlage über 1500 Meter. Auch in Budapest war er nur Zweiter über seine Spezialstrecke und hätte gern noch WM-Gold.
    800 Meter, Frauen (20:45 Uhr): Titelverteidigerin ist Athing Mu aus den USA. Auch die Britin Keely Hodgkinson und die Kenianerin Mary Moraa als Zweite und Dritte des Vorjahres sind im Endlauf dabei. Für Christina Hering aus München war im Halbfinale Schluss.
    3000 Meter Hindernis, Frauen (21:05 Uhr): In Abwesenheit der EM-Zweiten Lea Meyer und der langjährigen Leistungsträgerin Gesa Krause schaffte es Olivia Gürth mit einem gut eingeteilten Vorlauf immerhin ins Finale. Die erst 19-jährige Jackline Chepkoech aus Kenia lief als Einzige in dieser Saison schon unter neun Minuten.
    4x400 Meter, Männer (21:37 Uhr): Das deutsche Männer-Quartett möchte in den Endlauf, vor einem Jahr gewannen die USA vor Jamaika und Belgien.
    4x400 Meter, Frauen (21:50 Uhr): Auch für die deutsche Frauen-Staffel wäre ein Finalplatz ein Erfolg, im Vorjahr siegten die USA vor Jamaika und Großbritannien.
    Quelle: dpa
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