Biathletin Denise Herrmann-Wick beendet aktive Karriere

    Weltcup in Oslo der letzte:Herrmann-Wick beendet Biathlon-Karriere

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    Denise Herrmann-Wick hat nicht ganz unerwartet ihren Rücktritt am Saisonende verkündet. Die 34-jährige Biathletin wird am Wochenende in Oslo noch starten, danach ist Schluss.

    Biathlon-WM 2023 in Oberhof: Denise Herrmann-Wick freut sich über ihren Sieg im Sprint
    Denise Herrmann-Wick hört nach dem Weltcup in Oslo am Wochenende auf.
    Quelle: Reuters/Lisa Leutner

    Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick beendet an diesem Sonntag ihre sportliche Karriere. Die drei noch anstehenden Rennen beim Saisonfinale am Holmenkollen in Oslo werden ihre letzten als Skijägerin sein.

    Nach 16 Jahren Skilanglauf und sieben Jahren Biathlon ist es an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen.

    Denise Herrmann-Wick

    "Ich freue mich auf die Abenteuer, die das Leben jetzt für mich bereithält", teilte die 34-Jährige am Dienstag bei Instagram mit.
    Denise Herrmann-Wick zu Karriere-Aus
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    In Norwegens Hauptstadt stehen ab Freitag noch Sprint, Verfolgung und Massenstart auf dem Programm. Durch den erwarteten Rücktritt nach einer langen Laufbahn verlieren die deutschen Biathletinnen ihre derzeit mit Abstand erfolgreichste Athletin und Anführerin.

    Karriere mit Gold in Peking gekrönt

    Bei ihrem letzten sportlichen Höhepunkt, den Heim-Weltmeisterschaften im Februar in Oberhof, hatte die Sächsin Gold im Sprint sowie Silber in der Verfolgung und mit der Staffel geholt. Herrmann-Wick krönte ihre Laufbahn im vergangenen Jahr bei den Olympischen Winterspielen in Peking mit Gold im Einzel, zudem führte sie die Staffel als Schlussläuferin zu Bronze.
    Bereits 2019 war Herrmann-Wick Weltmeisterin in der Verfolgung geworden und bringt es auf insgesamt neun WM-Medaillen (2 Gold/6 Silber/1 Bronze). Ihre erste Olympia-Medaille hatte sie 2014 noch mit der Skilanglauf-Staffel (Bronze) im russischen Sotschi gewonnen. Zwei Jahre später war sie vom Langlauf zum Biathlon gewechselt.
    Quelle: dpa, SID