Eiskunstlauf-WM: Schott überrascht - Titel an Sakamoto

    Eiskunstlauf-WM in Japan:Schott überraschend Siebte - Sakamoto siegt

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    Nicole Schott hat bei der Eiskunstlauf-WM einen überraschenden siebten Platz belegt. Gold holte die Titelverteidigerin Kaori Sakamoto aus Japan vor Lee Haein und Loena Hendrickx.

    Einem fehlerfreien Kurzprogramm folgte eine noch bessere Kür: Nicole Schott hat mit einem siebten Platz bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Saitama den größten Erfolg ihrer bisherigen Karriere gefeiert. Die Goldmedaille ging an Titelverteidigerin Kaori Sakamoto. Der 22 Jahre alten Japanerin am nächsten kamen Lee Haein aus Südkorea sowie die Belgierin Loena Hendrickx.

    Schott zweitbeste Europäerin

    Zwei fehlerfreie Programme - das war der siebenmaligen deutschen Meisterin aus Essen bei einem internationalen Championat noch nie gelungen. Jeder Sprung, jede Geste saß. Und als ihre persönliche Rekordpunktzahl von 197,76 Zählern aufleuchtete, riss die 26-Jährige nur noch fassungslos die Augen auf und fiel Trainer Michael Huth in die Arme.

    So perfekt bin ich noch nie gelaufen.

    Nicole Schott

    "Ich bin einfach nur zufrieden und habe jeden Moment genossen", sagte die in Oberstdorf trainierende Schott, die in Saitama zweitbeste Europäerin war. Für sie sei es auch eine Belohnung für das Durchhalten in schwierigen Zeiten: "Wenn man schon in einem gewissen Alter ist, zeigt man damit, dass man noch viel erreichen kann."
    Riku Miura (l) and Ryuichi Kihara
    Die erste Entscheidung bei der Eiskunstlauf-WM im japanischen Saitama. Die besten drei Paare und ihre jeweilige Kür. 23.03.2023 | 18:19 min

    Sakamoto verteidigt ihren Titel

    In Abwesenheit der drei russischen Top-Läuferinnen ging der Titel wie im Vorjahr an Kaori Sakamoto. Die 22 Jahre alte Japanerin, schon nach dem Kurzprogramm an der Spitze, siegte vor Lee Haein aus Südkorea und der Belgierin Loena Hendrickx.
    Quelle: sid