Snowboardcrosser Martin Nörl hat bei den Weltmeisterschaften in Georgien die Silbermedaille gewonnen. Der 29-Jährige landete in einem dramatischen Finale in Bakuriani am Mittwoch hinter dem Österreicher Jakob Dusek, der sich über die Ziellinie warf und dem Landshuter in einem Kopf-an-Kopf-Rennen Gold damit noch wegschnappte.
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Zuvor hatte es auf der Strecke einen Kontakt zwischen Nörl und Olympiasieger Alessandro Hämmerle gegeben, durch den der Österreicher auf Rang vier zurückgefallen war. Bronze sicherte sich der Italiener Omar Visintin. Die Entscheidung ließ einige Minuten auf sich warten, da die Jury noch die Videobilder überprüfte.
"Kleine Zitterpartie" mit Happy End: Nörl (links) gewinnt WM-Silber.
Quelle: Imago/GEPA pictures
Nörl, der Gesamtweltcupführende und beste Snowboardcrosser des vergangenen Winters, galt als einer der Favoriten. Schon nach dem Achtelfinale habe er Oberschenkelprobleme bekommen, berichtete der Sportler vom DJK-SV Adlkofen. Platz zwei fühle sich am Ende daher "saustark" an.
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Seine Teamkollegen Paul Berg, Leon Beckhaus und Leon Ulbricht kamen nicht über das Viertelfinale hinaus. Bei den Frauen belegte die einzige deutsche Starterin, Jana Fischer vom SC Löffingen, den sechsten Rang. Gold holte zum zweiten Mal nach 2019 die Tschechin Eva Adamczykova. Die Finalläufe hätten ursprünglich erst kommenden Freitag stattfinden sollen, waren wegen der schlechten Wettervorhersage zum Ende der Woche aber vorverlegt worden.
Quelle: dpa