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Weltweit Personen betroffen : Großes Leck bei Tesla? Datenschutz alarmiert

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100 Gigabyte an mutmaßlichen Tesla-Daten zu Kunden, Mitarbeitern und Projekten sind einer Zeitung zugespielt worden. Die brandenburgische Datenschutzbehörde ist alarmiert.

Bei einem Datenleck des Elektroautoherstellers Tesla wurden offenbar sensible und personenbezogene Daten weitergegeben. Eine Einschätzung von ZDF-Börsenexperte Frank Bethmann.

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Die brandenburgische Landesdatenschützerin Dagmar Hartge geht Hinweisen nach, wonach beim Elektroautobauer Tesla sensible Informationen nicht ausreichend geschützt worden sein könnten.

Mitarbeiter der Tesla-Gigafactory in Grünheide arbeiten an der Endkontrolle der fertigen Elektrofahrzeuge vom Typ Model Y.
Tesla-Gigafactory in Brandenburg: Gab hier jemand Gehemnisse preis?
Quelle: dpa

Es gehe darum, dass möglicherweise Beschäftigtendaten sehr weitreichend innerhalb des Konzerns zugänglich gewesen seien, teilte die Behörde auf Anfrage mit. Ein Sprecher betonte:

Sollte sich dies als zutreffend erweisen, wäre die Angelegenheit aus datenschutzrechtlicher Sicht auch wegen der großen Zahl der weltweit betroffenen Personen besonders schwerwiegend.
Sprecher der Datenschutzbehörde Brandenburg

Tesla betreibt in Grünheide bei Berlin sein bisher einziges E-Auto-Werk in Europa. Das "Handelsblatt" bekam von Informanten rund 100 Gigabyte an vertraulichen Daten zugespielt, die aus den IT-Systemen Teslas stammen sollen, wie die Zeitung berichtete.

Daten von mehr als 100.000 Beschäftigten geleakt?

Zu den Daten zählen demnach sensible Informationen über mehr als 100.000 Beschäftigte, unter anderem auch Privatanschriften und die Höhe von Gehältern. In einem Teil der Dokumente gehe es außerdem um Projekte wie das selbstfahrende Auto, die Entwicklung neuer Batteriezellen oder den geplanten Elektro-Pickup Cybertruck.

Wer ein Elektroauto von Tesla kauft, akzeptiert mit einer Datenschutzerklärung häufig auch, dass der Wagen "zur Produktverbesserung" allerlei Fahrdaten in die Cloud des Fahrzeugherstellers hochlädt.

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Der Sprecher der Landesdatenschützerin betonte, bei den betroffenen Personen handele es sich nicht nur um Beschäftigte im Tesla-Werk Grünheide, sondern auch um Mitarbeitende an anderen deutschen und europäischen Standorten. Angesichts dieser internationalen Dimension sei auch die niederländische Datenschutzaufsichtsbehörde informiert worden.

Tesla verdächtigt Ex-Mitarbeiter

Tesla verdächtigt dem "Handelsblatt" zufolge einen "verärgerten ehemaligen Mitarbeiter". Dieser habe seinen Zugang als Servicetechniker missbraucht, um die Informationen weiterzugeben. Tesla wolle rechtliche Schritte gegen den Ex-Mitarbeiter einleiten.

Innerhalb eines Jahres ist die Firma Tesla zum größten Arbeitgeber in Brandenburg geworden. Doch Gewerkschaften und Naturschützer sehen das Werk in Grünheide nach wie vor kritisch. Eine Bilanz.

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"Diese Enthüllungen sind beunruhigend und passen gleichzeitig in das Bild, das wir in knapp zwei Jahren aus eigenen Eindrücken und Schilderungen der Kolleginnen und Kollegen bei Tesla gewonnen haben", erklärte die IG Metall. Offenbar lägen "persönlichste Daten der Beschäftigten für jede denkbare Form des Missbrauchs offen". Die Gewerkschaft forderte eine "umfängliche Aufklärung" der Beschäftigten über alle Verletzungen der Datenschutzrechte.

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