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Statistisches Bundesamt : Wirtschaft um 0,2 Prozent geschrumpft

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Inflation und Energiekrise haben die Konjunktur in Deutschland zum Ende des vergangenen Jahres ausgebremst. Das Bruttoinlandsprodukt ist um 0,2 Prozent zum Vorquartal geschrumpft.

Wie groß ist die Gefahr, dass es zum schweren Absturz der deutschen Wirtschaft kommt? ZDF-Börsenexpertin Valerie Haller berichtet.

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Das Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent geschrumpft. Das teilte das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mit. Zunächst war die Wiesbadener Behörde von einer Stagnation der Wirtschaftsleistung im Zeitraum von Oktober bis Dezember ausgegangen.

Weniger private Konsumausgaben

Im vierten Quartal fielen den Angaben zufolge vor allem die privaten Konsumausgaben, die die deutsche Wirtschaft im bisherigen Jahresverlauf gestützt hatten, niedriger aus als im Vorquartal.

Die Inflation ist im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Grund seien die extremen Preisanstiege für Energieprodukte und Nahrungsmittel, so das Statistische Bundesamt.

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Über das ganze Jahr 2022 gesehen sei die Wirtschaft um preisbereinigt 1,8 Prozent gewachsen, erklärte das Bundesamt weiter. Mitte Januar waren die Statistiker in einer ersten Schätzung von 1,9 Prozent Wachstum ausgegangen - zu diesem Zeitpunkt hatten sie für das vierte Quartal noch eine Stagnation des BIP erwartet.

Die privaten Konsumausgaben - etwa fürs Reisen und Ausgehen nach Aufhebung der Beschränkungen in der Corona-Pandemie - legten über das Jahr gesehen stark zu und waren die wichtigste Wachstumsstütze der Wirtschaft. Zum Jahresende flaute die Konsumlaune jedoch wieder ab.

Wirtschaftsexperten gehen insbesondere deshalb in diesem Jahr, wenn überhaupt, nur von einem schwachen Wachstum aus.

Ampel verbreitet vorsichtigen Optimismus

Die Bundesregierung hatte zuletzt vorsichtigen Optimismus verbreitet. "Es ist diesem Land gelungen, eine schlimme Wirtschaftskrise abzuwehren", hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts der Bundesregierung gesagt. "Wir gehen jetzt davon aus, dass die Rezession kürzer und milder ist - wenn sie denn stattfindet überhaupt."

Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose nach oben korrigiert. Für 2023 wird jetzt nicht mehr mit einer Rezession gerechnet, sondern mit einem leichten Wachstum um 0,2%.

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Für eine milde Rezession spricht, dass mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex der wichtigste Frühindikator für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft zuletzt vier Monate in Folge gestiegen ist. Stimmung der Unternehmen und Verbraucher verbessert sich seit geraumer Zeit.

Auch das Konsumklima ist nach Angaben des Nürnberger Marktforschungsunternehmens GfK das vierte Mal in Folge gestiegen. "Auch wenn das Niveau noch sehr niedrig ist, hat der Pessimismus zuletzt doch nachgelassen", sagte GfK-Experte Rolf Bürkl jüngst.

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