Bodenpersonal: Schlichtung zwischen Verdi und Lufthansa

    Schlichtung im Tarifstreit:Friedenspflicht für Verdi und Lufthansa

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    Die Schlichtungsgespräche zwischen Lufthansa und Verdi im Tarifstreit um das Bodenpersonal haben begonnen. Es gilt eine Friedenspflicht.

    ARCHIV - 12.03.2024, Hessen, Frankfurt/Main: Passagiermaschinen der Lufthansa stehen auf dem Rollfeld auf dem Flughafen Frankfurt.
    Im Tarifkonflikt beim Lufthansa-Bodenpersonal hat die Schlichtung begonnen. Die Tarifparteien wollen vor Ostern eine Lösung finden, um Streiks über die Feiertage zu vermeiden.25.03.2024 | 0:30 min
    Im Tarifstreit des Lufthansa-Bodenpersonals hat am Montag in Frankfurt die Schlichtung begonnen. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der frühere Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sollen als Schlichter bei der Lösung des Konflikts zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft Verdi helfen.

    Keine Streiks während der Schlichtung

    Die Parteien nahmen die Gespräche am Morgen auf, wie die Lufthansa bestätigte. Während der Schlichtungsverhandlungen, die spätestens am Gründonnerstag enden sollen, darf nicht gestreikt werden.
    Verdi verlangt für die rund 25.000 Lufthansa-Beschäftigten der Bodendienste bei einer Laufzeit von einem Jahr 12,5 Prozent mehr Geld, während das Unternehmen bei einer Laufzeit von 28 Monaten zehn Prozent angeboten hat.
     Dortmund: Die Check-In Schaltern in der Abflughalle, darunter einer, von dem Borussia Dortmund seine Flüge abwickelt, sind geschlossen.
    Im Tarifkonflikt des Bodenpersonals haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Lufthansa auf eine Schlichtung verständigt. Währenddessen sind weitere Warnstreiks ausgeschlossen.15.03.2024 | 0:22 min

    Unbefristeter Streik droht

    Zuletzt waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks in diesem Bereich Hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen. Sollte bei der Schlichtung kein Kompromiss gefunden werden, droht Verdi mit einem unbefristeten Streik. Die Urabstimmung dafür hat bereits begonnen und soll am Donnerstag ausgezählt werden.
    Quelle: dpa

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