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Geplante Strompreisbremse : Habeck kündigt Sonderregel für Wärmepumpen an

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Menschen, die 2022 eine Wärmepumpe angeschafft haben, sollen nicht unter den Strompreisen leiden. Für sie soll es laut Wirtschaftsminister Habeck eine Sonderregelung geben.

Ein Mann bedient eine Luftwärmepumpe, die im Keller eines Wohnhauses steht. Die Wärmepumpe gilt als die umweltfreundliche und zukunftssichere Alternative zur Öl- und Gasheizung.
Habeck zu gestiegenen Strompreisen: Neu-Besitzer von Wärmepumpen sollen nicht finanziell bestraft werden.
Quelle: dpa

Bei der geplanten Strompreisbremse soll es eine Sonderregelung für Wärmepumpen geben. Das hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) angekündigt. Das gelte für Wärmepumpen, die 2022 eingebaut wurden, sagte er nach einem "Wärmepumpengipfel" in Berlin.

Die Logik der Strompreisbremse als Reaktion auf die Energiekrise sei, dass es ein staatliches subventioniertes Kontingent gebe auf Basis des Referenzjahrs 2021, sagte Habeck. "Wenn man allerdings eine Wärmepumpe eingebaut hat, also Gas gespart hat und entsprechend mehr Strom verbraucht, dann würde man nach der Logik bestraft werden für das politisch eigentlich gewollte Verhalten - nämlich weg von fossilen Energien."

Die Bundesregierung hat im Juli ein Gesetzespaket auf den Weg gebracht, mit dem der Ausbau erneuerbarer Energien massiv gesteigert werden soll. In puncto Heizen wichtig: die Wärmepumpe. Doch es gibt auch Hürden.

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Wärmepumpen-Besitzer in Sorge vor hohen Strompreisen

Nach Darstellung des Bundesverbands Wärmepumpe haben viele Kunden, die gerade erst eine Wärmepumpe haben installieren lassen, große Sorge, dass die Strompreisbremse ihre Heizkosten nicht abdecke. Denn sie könnten keinen Vorjahresverbrauch vorweisen, da sie im Vorjahr ja noch mit Gas oder Öl geheizt hätten.

Habeck sagte, der Umstieg auf Wärmepumpen sei auch ökonomisch der richtige Weg. Er werde auch immer stärker gefördert werden. Jan Brockmann, Vorstandsmitglied im Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie und Chef von Bosch Thermotechnik, sagte, die Hersteller wollten das Ziel von 500.000 Geräten pro Jahr "machbar machen". Deutschland könne der größte Wärmepumpenmarkt in Europa werden.

Von wegen weg vom Gas - noch immer sind Wärmepumpen Magelware.

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7 min
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1,4 Millionen Wärmepumpen stehen 14 Millionen Gasheizungen gegenüber

Aktuell sind rund 1,4 Millionen Wärmepumpen in Deutschland installiert, bis 2030 sollen es sechs Millionen sein. 2021 wurden 154.000 neue Geräte installiert, in diesem Jahr werden es nach Angaben Habecks 230.000 sein.

Zum Vergleich: Etwa 14 Millionen Gasheizungen beheizen derzeit Häuser und Wohnungen hierzulande.

Grafiken

So funktionieren Wärmepumpen - Heizen nach dem Kühlschrank-Prinzip 

Öl ist umweltschädlich, Gas knapp: Immer mehr Menschen wollen deshalb mit Wärmepumpen heizen. Wie funktionieren sie?

von Marielle Klein
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