Unfall in Hamburg-Hafencity: Fünfter Bauarbeiter gestorben

    Nach Unfall in Hafencity:Hamburg: Fünfter Bauarbeiter gestorben

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    Mehrere Tage nach einem schweren Unfall in der Hamburger Hafencity ist ein fünfter Bauarbeiter gestorben. Bei dem Vorfall war ein Baugerüst in einen Aufzugsschacht gestürzt.

    Einsatzkräfte am Unglücksort in der Hamburger Hafencity, wo es zu einem schweren Unfall auf einer Großbaustelle gekommen war.
    Einsatzkräfte am Unglücksort in der Hamburger Hafencity.
    Quelle: dpa

    Nach dem schweren Unfall auf einer Großbaustelle in der Hamburger Hafencity ist ein fünfter Bauarbeiter gestorben. Das bestätigte das Lagezentrum der Polizei in Hamburg am späten Donnerstagabend auf dpa-Anfrage. Zuerst hatte der NDR darüber berichtet.
    Der Arbeiter war nach dem Einsturz eines Baugerüsts am 30. Oktober mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.
    Hamburg: Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Bauarbeiter stehen vor einer Baustelle. Auf einer Baustelle in der Hamburger HafenCity sind am Montag mehrere Arbeiter von einem Gerüst gestürzt.
    Beim Einsturz eines Baugerüstes in der Hamburger Hafencity sind Arbeiter ums Leben gekommen. 30.10.2023 | 0:17 min

    Baugerüst stürzt in Liftschacht

    Vier Bauarbeiter waren an der Unfallstelle gestorben. Bisherigen Erkenntnissen zufolge war am 30. Oktober ein Baugerüst in einen Fahrstuhlschacht gestürzt. Es fiel laut Feuerwehr aus dem achten Obergeschoss ins Untergeschoss.
    Trümmerteile ragten bis ins zweite Obergeschoss. Der Einsatzleiter hatte den Trümmerberg kurz nach dem Unfall als "Riesen-Mikado" aus Gerüststangen beschrieben.

    Hafencity: Europas größtes innerstädtisches Stadtentwicklungsvorhaben

    Die Hafencity gilt als Europas größtes innerstädtisches Stadtentwicklungsvorhaben. Auf den Baustellen dort hat es bereits mehrfach schwere Unfälle gegeben.
    Am 2. September waren vier Arbeiter bei einem ähnlichen Unfall an einer Baustelle an den Hamburger Elbbrücken - unweit der Hafencity - teils lebensbedrohlich verletzt worden.
    Quelle: dpa

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