Unwetter Norddeutschland: Unfälle und vollgelaufene Keller

    Norddeutschland betroffen:Unwetter: Unfälle und vollgelaufene Keller

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    Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein wurden am Sonntag von Unwettern mit Starkregen erfasst. Mehrere Unfälle auf den Autobahnen 19 und 20 waren die Folge.

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    Ein Unwetter hat in Mecklenburg-Vorpommern und Teilen Schleswig-Holsteins am Sonntag für zahlreiche Unfälle gesorgt. Alleine auf den Autobahnen 19 und 20 in Mecklenburg-Vorpommern kam es zu sieben Unfällen, wie die Polizei in Rostock mitteilte. Demnach prallten mehrere Fahrzeuge gegen Leitplanken.
    Ein 24-Jähriger wurde leicht verletzt, als er im Starkregen nach links von der Fahrbahn abkam und gegen die Mittelschutzplanke prallte. Laut Polizeimitteilung wurde der Autofahrer nach Wismar ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden belaufe sich auf rund 25.000 Euro. Auf der A20 kam es bei Neukloster zu einem Erdrutsch, was zu einer zwischenzeitlichen Sperrung einer Fahrspur führte.
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    Autounfälle in Mecklenburg-Vorpommern - vollgelaufene Häuser in Schleswig-Holstein

    Auf der Autobahn in Richtung Stettin kam ein 46-Jähriger mit seinem Wagen ins Schleudern und fuhr in die Außenschutzplanke. Laut Polizei beläuft sich die Schadenshöhe auf circa 30.000 Euro. Ein Schaden in selber Höhe entstand, als auf der Autobahn 20 ein Autofahrer auf ein anderes Auto mit Anhänger vor sich auffuhr. Nach Polizeiangaben wurde niemand verletzt.
    Auch im Osten von Schleswig-Holstein musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, weil durch den Starkregen Gebäude vollgelaufen waren. Bis zum Sonntagabend war es zu mehr als hundert Einsätzen gekommen, teilte die Feuerwehr in Lübeck mit. Hauptsächlich sei Wasser abgepumpt worden. Menschen wurden demnach nicht verletzt.
    In der schleswig-holsteinischen Gemeinde Lasbek-Gut nordöstlich von Hamburg trat ein Fluss über die Ufer und überschwemmte eine Straße großflächig. 15 bis 20 Menschen seien aus ihren Häusern gerettet worden, sagte Wehrführer Sven Oberkofler der Deutschen Presse-Agentur. Das Wasser habe 75 Zentimeter hoch gestanden. Deshalb seien auch Boote der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft eingesetzt worden. Auch im südlich von Hamburg gelegenen Buchholz gab es Überflutungen. Die Feuerwehr listete auf ihrer Internetseite mehrere Einsätze auf, weil etwa Keller überflutet wurden.
    Quelle: AFP, dpa

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