Viele Weihnachtsmärkte öffnen - vier Wochen bis zum Fest

    Vier Wochen bis zum Fest:Viele Weihnachtsmärkte öffnen ihre Stände

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    In vielen deutschen Städten duftet es nun wieder nach Mandeln, Bratwurst und Glühwein: Zahlreiche Weihnachtsmärkte öffnen heute, vier Wochen vor Heiligabend ihre Tore.

    Weihnachtsmarkt in der Hansestadt Lübeck
    Geschmückte Stände öffnen ab Montag auch auf dem Weihnachtsmarkt in der Hansestadt Lübeck für Besucher.
    Quelle: imago/imagebroker

    Zahlreiche Weihnachtsmärkte in Deutschland öffnen am Montag ihre Tore. In Augsburg, Berlin, Frankfurt oder Ulm locken Stände dann mit Glühwein, Punsch und Bratwurst, mit Kerzen und Weihnachtsmusik die Besucherinnen und Besucher.
    In Frankfurt etwa eröffnet Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) am Montag den Weihnachtsmarkt. Gemeinsam mit Vizepräsident Michael Otto von Eintracht Frankfurt will er rund 25.000 energiesparende LED-Lichtpunkte am Weihnachtsbaum erleuchten.
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    Weihnachtsmärkte locken Millionen Besucher

    Mit dabei sind auch viele Berliner Märkte, zum Beispiel am Roten Rathaus oder am Alexanderplatz. Bei einigen offiziellen Eröffnungen am Nachmittag wird auch der Regierende Bürgermeister Berlins, Kai Wegner (CDU), erwartet.
    Auch in Hamburg starten am Montag die meisten der Weihnachtsmärkte. Die beliebteste Veranstaltung dieser Art dürfte der traditionelle Weihnachtsmarkt am Rathaus sein, auf dem die erwarteten knapp drei Millionen Besucher fast 80 Stände ablaufen können.
    Geschmückte Stände laden ab Montag auch in Lübeck mit Bratwurst, Glühwein, Zuckerwatte oder weihnachtlichen Dekorationsartikeln Besucher ein. Im Süden können Weihnachtsfans ab Montag zum Beispiel auf den Augsburger Christkindlesmarkt oder den Ulmer Weihnachtsmarkt. Am Mittwoch (29. November) folgt die Eröffnung des berühmten Dresdner Striezelmarkts.
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    Schausteller-Vertreter: "Man merkt, dass die Leute gewartet haben"

    Vielerorts haben die Weihnachtsmärkte bereits vor dem Wochenende begonnen. Patrick Arens, Präsident des Bundesverbands Deutscher Schausteller und Marktkaufleute, zieht ein positives erstes Fazit: "Man merkt, dass die Leute gewartet haben, dass es wieder losgeht." Steigende Preise gingen allerdings auch an den Weihnachtsmärkten nicht vorbei. Besucher müssten mit "leichten Preissteigerungen" von bis zu zehn Prozent auf den Märkten rechnen, sagte Arens im ZDF-Morgenmagazin.
    Anders als in anderen Jahren gebe es 2023 keine Personalprobleme, so Arens: "Das Personal arbeitet gerne auf dem Weihnachtsmarkt, weil die Atmosphäre auch anders ist als im Laufe des Jahres - das Publikum kommt hier schon mit guter Laune hin."

    Es war von Anfang an eine gute Stimmung und auch von dem schlechten Wetter lässt sich keiner die Weihnachtsstimmung vermiesen.

    Patrick Arens, Präsident des Bundesverbands Deutscher Schausteller und Marktkaufleute

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    "Man merkt, dass die Leute darauf gewartet haben, dass es wieder losgeht" berichtet Patrick Arens, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schausteller und Marktkaufleute.27.11.2023 | 5:12 min

    Weihnachtsmarkt: Ein Fest, auch für Taschendiebe

    Wenn Glühweinstände und Marktbuden täglich tausende Menschen zum Bummeln locken, beginnt auch ein Fest für Taschendiebe. Im dichten Gedränge kann es nur wenige Sekunden dauern, bis Geldbörse, Kreditkarte oder Autoschlüssel weg sind. Weihnachtsmarktbesucher sollten daher generell nur das Notwendigste an Bargeld oder Zahlungskarten dabei haben, rät die Polizei. Die PIN sollte niemals im Portemonnaie und schon gar nicht auf der Zahlungskarte notiert werden.
    Experten empfehlen auch, Geld, Papiere und das Smartphone getrennt voneinander in verschiedenen verschlossenen Innentaschen zu tragen. Ratsam sind ein Brustbeutel, Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse. Handtaschen sollten stets geschlossen und mit dem Verschluss in Richtung Körper getragen werden.
    Quelle: dpa, AFP

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