Vorwurf des Wahlbetrugs: Trump will sich äußern

    Vorwurf des Wahlbetrugs:Trump kündigt "unwiderlegbaren" Bericht an

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    Der ehemalige US-Präsident Donald Trump muss sich nun auch in Georgia vor Gericht verantworten. Dazu will er sich bei einer Pressekonferenz nächste Woche äußern.

    Donald Trump hat nach der Anklage gegen ihn im US-Bundesstaat Georgia eine Pressekonferenz für kommende Woche angekündigt. Bei der Veranstaltung in seinem Golfclub in Bedminster am Montag um 11 Uhr Ortszeit (17 Uhr MESZ) wolle der frühere US-Präsident einen "großen, komplexen, detaillierten, aber unwiderlegbaren Bericht über den Wahlbetrug" in Georgia vorstellen, teilte Trump am Dienstag auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social mit.

    Donald Trump soll versucht haben, Wahl in Georgia zu beeinflussen

    Basierend auf den Ergebnissen dieses Berichts "sollten alle Anklagen gegen mich und andere fallen gelassen werden". Der Bericht werde ihn entlasten.
    In Georgia ist Trump mit einer neuen umfangreichen Anklage im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug konfrontiert. Ein Geschworenengremium entschied am Montagabend (Ortszeit) in Atlanta, dass sich Trump vor Gericht verantworten soll wegen seiner Versuche, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in Georgia zu beeinflussen.
    Mit anderen soll er versucht haben, die Wähler in Georgia und in den gesamten USA um ihre Wählerstimmen zu betrügen, beispielsweise durch Einschüchterung von Wahlhelfern.

    Ehemaliger US-Präsident Trump auch auf Bundesebene angeklagt

    Bei der Präsidentenwahl 2020 verlor er gegen seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden. Diese Niederlage gesteht Trump bis heute nicht ein und verbreitet die Lüge, durch Wahlbetrug um den Sieg gebracht worden zu sein.
    Quelle: dpa

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