Lambrecht: Einsatzbereite Bundeswehr "dringender denn je"

    Gründungstag der Bundeswehr:Lambrecht betont Einsatzbereitschaft

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    Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) betont, die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr sei "dringender denn je". Dazu trage auch das Sondervermögen bei.

    Christine Lambrecht (SPD), Bundesministerin der Verteidigung kommt, um die Rekrutenabordnung auf dem Paradeplatz des Bundesministeriums der Verteidigung zu beglückwünschen. Rund 400 Rekrutinnen und Rekruten legen am 67. Gründungstag der Bundeswehr ein Feierliches Gelöbnis ab. Diese alljährliche Zeremonie zum Gründungstag ist ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung der Leistungen der Streitkräfte.
    Zum 67. Jahrestag der Bundeswehr-Gründung betont Christine Lambrecht (SPD) die Wichtigkeit einer einsatzbereiten Bundeswehr.
    Quelle: dpa

    Zum 67. Jahrestag der Bundeswehr-Gründung sind am Samstag im Verteidigungsministerium rund 400 neue Soldaten feierlich in die Truppe aufgenommen worden. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) sagte bei der Veranstaltung in Berlin zu den Rekrutinnen und Rekruten, sie legten ihr Gelöbnis in einer Zeit ab, "die von einer überwunden geglaubten Unsicherheit gezeichnet ist, geprägt auch von der Sorge vor einem Flächenbrand in Europa".
    "Dringender denn je brauchen wir eine einsatzbereite Bundeswehr", so Lambrecht weiter. "Und Sie sind es, die dafür sorgen." An dem feierlichen Gelöbnis nahmen auch die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), der Generalinspekteur und ranghöchste Soldat der Bundeswehr, Eberhard Zorn, und Angehörige der Soldaten teil.

    Lambrecht spricht von "neuem Blick" auf Bundeswehr

    Die SPD-Politikerin dankte den Soldatinnen und Soldaten, sprach von einem "neuen Blick" auf die Bundeswehr und Rückhalt in der Bevölkerung. Die große Skepsis, die der Truppe lange Zeit entgegengeschlagen sei, sei heute ein Relikt der Vergangenheit.

    Sie werden geschätzt. Sie sind angesehen. Sie genießen Vertrauen.

    Christine Lambrecht, Verteidigungsministerin SPD

    Ein deutliches Zeichen für die Wertschätzung sei das Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro. Dieses war nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine beschlossen worden, um Ausrüstungslücken der Bundeswehr zu beseitigen.
    Quelle: dpa

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