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Treffen USA-China : Xi und Biden verurteilen Atomwaffen-Drohungen

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US-Präsident Biden und Chinas Staatschef Xi haben sich klar gegen den Einsatz von Atomwaffen ausgesprochen. Auch der Taiwan-Konflikt und Nordkorea waren Thema bei ihrem Treffen.

US-Präsident Biden und Chinas Staatschef Xi sind bereits angereist. Bei dem bilateralen Treffen ging es um viele strittige Themen. Richtung Russland gab es eine gemeinsame Botschaft.

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US-Präsident Joe Biden und der chinesische Staatschef Xi Jinping haben bei einem Treffen vor dem G20-Gipfel in Indonesien ihre Ablehnung gegen jeglichen Einsatz von Atomwaffen in der Welt betont - auch in der Ukraine.

Beide Politiker seien sich "einig" gewesen, dass ein Atomkrieg niemals geführt werden sollte und niemals gewonnen werden könne, erklärte das Weiße Haus nach dem dreistündigen Treffen der beiden Staatschefs auf Bali.

Beide verurteilten bei ihrem ersten direkten Treffen seit fast zwei Jahren russische Atomdrohungen gegen die Ukraine. Vertreter Moskaus drohen immer wieder - mehr oder weniger offen - mit einem Einsatz von taktischen Atomwaffen in der Ukraine.

Die Beziehungen zwischen den USA und China sind auf einem Tiefpunkt. Laut ZDF-Korrespondent Theveßen gab es beim Treffen zwischen Biden und Xi Fortschritte, aber keinen Durchbruch.

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Biden: Vorgehen Chinas in Taiwan untergräbt Frieden

Biden prangerte bei dem Treffen ein "zunehmend aggressives" Vorgehen Pekings gegenüber Taiwan an, betonte aber zugleich, er wolle keinen "neuen Kalten Krieg". Das chinesische Vorgehen gegenüber Taiwan untergrabe "Frieden und Stabilität" in der Region und bedrohe den "globalen Wohlstand".

Biden sagte bei einer Pressekonferenz nach dem Treffen mit Xi, er gehe nicht von einem unmittelbar bevorstehenden Angriff Chinas auf Taiwan aus.

Wir sind gegen einseitige Veränderungen des Status quo von jeglicher Seite.
Joe Biden, US-Präsident

Er betonte zugleich, die Ein-China-Politik der USA, derzufolge Washington die Führung in Peking als alleinige Regierung Chinas anerkennt, habe sich nicht geändert.

"Die Beziehung zwischen Biden und Xi ist wohl die wichtigste Beziehung der Welt", sagt Thorsten Benner vom Global Public Policy Institute und rät, die Gefahr eines Großmachtkonflikts ernst zu nehmen.

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Xi: Welt "groß genug" für China und USA

Die Interaktion zwischen den USA und China solle durch Dialog, Kooperation zum beiderseitigen Nutzen und nicht durch Konfrontation und Null-Summen-Spiel geprägt werden, sagte Xi Jinping nach chinesischen Angaben beim Treffen mit Biden. 

Die Welt ist groß genug für unsere beiden Länder, um uns zu entwickeln und zusammen zu prosperieren.
Xi Jinping, chinesischer Staatschef

Derzeit hätten "China und die USA mehr und nicht weniger gemeinsame Interessen". 

Auch Atomprogramm Nordkoreas Thema

Thema war auch das Raketen- und Atomprogramm des international weitgehend isolierten Nordkorea, das in China einen wichtigen Verbündeten hat. Biden sagte bei der Pressekonferenz, er sei "zuversichtlich", dass China nicht wolle, dass Nordkorea den Konflikt weiter eskaliere.

UN-Resolutionen verbieten Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite, die je nach Bauart auch einen Atomsprengkopf tragen können.

Es war die erste persönliche Begegnung der beiden, seit Biden vor knapp zwei Jahren ins Weiße Haus einzog. Die amerikanische-chinesischen Beziehungen sind bereits seit der Amtszeit von Bidens Vorgänger Donald Trump getrübt. Die USA betrachten China inzwischen als ihren größten wirtschaftlichen und militärischen Rivalen.

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