Deutsche Meisterschaften: Fakten zu Finals 2023 Rhein-Ruhr

Der Countdown für die Finals läuft. In Düsseldorf, Duisburg, Kassel und Berlin werden über vier Tage 159 Deutsche Meistertitel vergeben. Bereits zum vierten Mal findet die Veranstaltung statt.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller sagte am Donnerstag in Duisburg, dass er die Finals mit deutschen Meisterschaften verschiedener Sportarten auch als Chance mit Blick auf eine mögliche Olympiabewerbung der Rhein-Ruhr-Region sehe.

"Die Finals sind eine gute Möglichkeit zu zeigen, dass wir in der Lage sind, große Sportveranstaltungen auszurichten, die eben nicht nur in einer Stadt stattfinden, sondern in Kooperation der Städte untereinander zum Erfolg geführt werden könne", sagte der CDU-Politiker. "Ich stehe voll hinter der Bewegung, die versucht, Olympia an Rhein und Ruhr auszurichten. Das wäre eine Riesenchance für NRW und für die Rhein-Ruhr-Region ganz besonders."

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Die Finals bieten ein vielfältiges Angebot an Sportarten: 3x3 Basketball, Bogensport, Gerätturnen, Judo, Karate, Rhythmische Sportgymnastik, Taekwondo, Tischtennis, Trampolinturnen und Triathlon sind dabei. Kanu, Kanu-Polo und Stand-Up-Paddling werden ebenso ausgetragen.

In Kassel findet Leichtathletik und in Berlin Schwimmen statt. Neu mit dabei sind in diesem Jahr die Wettkämpfe im Breaking und BMX.

In der Leichtathletik sind gleich mehrere deutsche Top-Athleten dabei. Während Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo auf dem Weg zu ihrem siebten deutschen Meisterschaftstitel ist, kehrt Sprint-Europameisterin Gina Lückenkemper an die Stätte ihres ersten nationalen Triumphs zurück.

Im Speerwurf will Europameister Julian Weber seinen Titel gegen den Deutschen Rekordler Johannes Vetter verteidigen.

In der Rhythmischen Sportgymnastik läuft die frischgebackene Europameisterin Darja Varfolomeev nach ihrem Erfolg auf. Sie hat aus dem letzten Jahr gleich vier Titel zu verteidigen - im Mehrkampf, Ball, Reifen und Keulen.

Titelverteidiger gehen auch im Gerätturnen an den Start. Unter anderem wurde Sarah Voss bei den Finals 2022 Meisterin im Mehrkampf und am Sprung.

Insgesamt werden in zwölf Sportstätten die Titel vergeben. Nach sieben Jahren kehren Deutschlands Leichtathletinnen und Leichtathleten ins Auestadion von Kassel zurück. Mit Ausnahme von Stabhochsprung, dessen Titelträger am Rheinufer von Düsseldorf ermittelt werden.

Ebenfalls in Düsseldorf bekommen bis zu 15.000 Zuschauer im PSD Bank Dome einiges geboten: Hier finden die Deutschen Meisterschaften im Gerätturnen, Rhythmischer Sportgymnastik und Trampolinturnen statt.

Wie bereits 2019 und 2021 ist die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark während der Finals 2023 Rhein-Ruhr die Heimat der Schwimmerinnen und Schwimmer.

Das ZDF überträgt am Donnerstag, 6. Juli 2023, von 14.15 bis 17 Uhr, und am Samstag, 8. Juli 2023, von 10.15 bis 19 Uhr, live von den Finals 2023. An allen vier Tagen realisieren ARD und ZDF das Livestreaming gemeinsam - insgesamt über 70 Stunden live in der ZDFmediathek.

Zusätzlich zum TV-Programm finden Livestreams an allen vier Wettkampftagen statt, was auch ZDF-Programmchef der Finals 2023 Stefan Baur begrüßt: „Vier Tage Livestreams, Zusammenfassungen, Highlights – das ist ein großes Angebot, das wir den Zuschauerinnen und Zuschauern sowohl im Fernsehen, aber auch über die Mediatheken und über Social Media anbieten.“