Edelmetall bei der ersten WM-Teilnahme: Kombinierer Julian Schmid gewinnt Silber. Für das deutsche Kombinierer-Team ist es bereits die zweite Medaille bei der WM in Planica.
Der Nordische Kombinierer Julian Schmid gewann im ersten WM-Wettkampf seiner Karriere Silber. Nach einem starken Springen von der Normalschanze setzte sich der 23-Jährige am Samstag im anschließenden Langlauf in einem packenden Duell um Silber und Bronze gegen Franz-Josef Rehrl (Österreich) durch. Gold gewann ungefährdet Jan Magnus Riiber (Norwegen).
Schmid, in dieser Saison bereits drei Saisonsiege auf dem Konto, wirkte nach dem bislang größten Erfolg seiner Laufbahn überwältigt, Rang zwei hinter Norwegens erstarktem Kombinierer-König Riiber fühlte sich an wie ein Sieg.
Olympiasieger Vinzenz Geiger belegte Rang vier. Hinter Schmid und Geiger komplettierten Manuel Faißt als Fünfter und Eric Frenzel auf Rang zehn ein hervorragendes deutsches Ergebnis.
Die Höhepunkte des Wintersports kompakt zusammengefasst mit den deutschen Erfolgen bei der Nordischen Ski-WM und im Rodeln.
Zweite Medaille für deutsche Kombinierer
Schmid, der in diesem Winter Deutschlands bester Kombinierer ist, schaffte die Grundlage für seinen Erfolg mit einem starken Sprung. Der Oberstdorfer flog auf der Normalschanze auf 104 Meter und ging als Dritter in den Langlauf über 10 Kilometer. In einem packenden Duell mit Rehrl um Silber und Bronze setzte sich Schmid durch.
Für die Kombinierer des Deutschen Skiverbands (DSV) war es bereits die zweite Medaille im zweiten Wettkampf von Planica. Am Freitag hatte Nathalie Armbruster bei den Frauen den zweiten Platz belegt.
Nathalie Armbruster jubelt bei der Nordischen Ski-WM. Die 17-Jährige, Zweite nach dem Springen, gewinnt in einem taktischen klugen Langlauf-Rennen Silber.
Am Sonntag steht erstmals das WM-Mixed, bei dem zwei Männer und zwei Frauen an den Start gehen, auf dem Programm.