Bundesfinanzministerium bekommt keinen Anbau

    Weniger Bedarf an Büros:Neubau-Stopp beim Bundesfinanzministerium

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    Das Bundesministerium der Finanzen verzichtet auf seinen geplanten Erweiterungsbau in Berlin. Das mobile Arbeiten vermindere den Bedarf an Bürofläche, erklärte das Ministerium.

    Das Bundesfinanzministerium verzichtet nach einer Überprüfung auf seinen geplanten Erweiterungsbau in Berlin. Das teilte das Ministerium am Mittwochabend auf Twitter mit.
    Tweet des Finanzministeriums
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    Medienberichten zufolge hatte Finanzminister Christian Lindner (FDP) bereits im März deutlich gemacht, dass er an den bisherigen Plänen für eine Erweiterung des Finanzministeriums an der Berliner Wilhelmstraße nicht festhalten will. Die Planung werde "mit dem Ziel überprüft, diese zu überarbeiten", hieß es damals aus dem Ministerium.

    Erweiterungsbau sollte zwischen 600 und 800 Millionen Euro kosten.

    Die Kosten für den Erweiterungsbau sollten zwischen 600 und 800 Millionen Euro liegen. Frühestens ab 2025 sollte gebaut werden. Die Planung wurde 2019 noch vom damaligen Finanzminister und heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Auftrag gegeben.
    Das sind die Haushaltspläne der Ampel:
    Die zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) werde die bisherigen Planungen nun überarbeiten, so hieß es laut des Berichts der "Welt" in Ministeriumskreisen. Bundesfinanzminister Lindner verteidigte den Entwurf für den Haushalt 2024: Stattdessen soll ein Multi-Use-Gebäudekomplex entstehen.
    Geplant ist offenbar ein Gebäudekomplex, der von allen Bundesressorts genutzt werden kann, unter anderem als Ausweichquartier, wenn die eigentlichen Dienstsitze saniert werden. Auch der Bau von Wohnungen soll Teil der neuen Planungen sein. Die überarbeiteten Pläne sollen bis Ende des Jahres vorliegen.
    Quelle: dpa

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