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Düsseldorf und Köln/Bonn : Warnstreiks in NRW: Über 300 Flüge fallen aus

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An den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn sind wegen Warnstreiks insgesamt etwa 300 Verbindungen gestrichen worden. Die Arbeitsniederlegungen sollen bis Dienstagfrüh andauern.

Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst liegen Arbeitgeber und Arbeitnehmer-Vertreter weit auseinander. Die Gewerkschaften wollen den Druck durch weitere Warnstreiks verstärken.

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Wegen Warnstreiks ist der Flugbetrieb an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn stark beeinträchtigt. An den beiden nordrhein-westfälischen Airports wurden laut Betreiber insgesamt mehr als 300 Flüge abgesagt.

In Köln/Bonn fanden den Angaben zufolge von den ursprünglich geplanten 136 Flügen nur zwei statt. Eine Landung aus Wien und ein Start zurück in die österreichische Hauptstadt sollten durchgeführt werden. In Düsseldorf wurden 205 der ursprünglich geplanten 330 Flüge abgesagt. 29 Flüge wurden auf andere Flughäfen umgeleitet, sieben Flüge wurden auf Dienstag verschoben.

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In Köln hatte es auch juristische Auseinandersetzungen zwischen dem Flughafen und Verdi um die Besetzung der Flughafenfeuerwehr gegeben. Am Ende einigten sich beide Seiten darauf, dass sie während des Warnstreiks 24 Mitarbeiter im Notdienst umfassen muss.

Gewerkschaft: Warnstreik "sehr erfolgreich"

Nach Angaben des Verdi-Gewerkschaftssekretärs Özay Tarim war der Warnstreik "sehr erfolgreich".

Es zeigt sich die Entschlossenheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und dass sich die Arbeitgeber bewegen müssen.
Özay Tarim, Verdi-Gewerkschaftssekretär

Die Warnstreik-Beteiligung schätzte Tarim am Flughafen Köln/Bonn in den betroffenen Bereichen auf 90 Prozent.

Die Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Tarifbeschäftigten im Bund und in den Kommunen ging letzte Woche in die zweite Runde. "Ein Mindestbetrag von 500 Euro ist für uns die wichtigste Forderung", so Verdi-Chef Frank Werneke.

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Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld

Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst und zwar mindestens 500 Euro monatlich. Es geht neben den Flughafenbeschäftigten im öffentlichen Dienst auch um Kitas, den Nahverkehr und Ämter - auch diese Bereiche wurden an diesem Montag mancherorts in NRW bestreikt.

Separat zum Tarifstreit im öffentlichen Dienst dringt Verdi auf eine bessere Bezahlung der Beschäftigten von privatwirtschaftlichen Firmen an Flughäfen - hier geht es um die Menschen, die an Passagier-, Gepäck- und Frachtkontrollen arbeiten. In diesen Tarifgesprächen fordert Verdi deutlich höhere Zuschläge etwa für Sonntags- und Nachtarbeit.

Deutschland streikt. Viele Beschäftigte kämpfen für höhere Löhne, während manche Arbeitgeber mehr Bock auf Arbeit fordern. Berlin direkt über ein Land im Arbeitskampf.

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Die Arbeitgeber hatten bei den bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen ein Angebot vorgelegt. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen von insgesamt 2.500 Euro. Die Gewerkschaften wiesen das Angebot als unzureichend zurück. Am 27. März sollen die Tarifverhandlungen fortgesetzt werden.

Erste Arbeitsniederlegungen am Sonntagabend

Die ersten Arbeitsniederlegungen begannen bereits am späten Sonntagabend. In Köln/Bonn wurden nach Angaben von Verdi Beschäftigte der Luftsicherheit aufgerufen, sich an dem Warnstreik zu beteiligen - also Mitarbeiter in der Personal- und Warenkontrolle sowie der Frachtkontrolle.

Frankfurt am Main: Leere Lufthansa Check-in Schalter am frankfurter Flughafen.
FAQ

Streiks bei der Lufthansa - Was tun bei Flugausfällen? 

Erst das Bodenpersonal, jetzt die Piloten: Wieder sind zehntausende Passagiere von einem Streik bei der Lufthansa betroffen. Welche Rechte haben Fluggäste bei Ausfällen?

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