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Öffentlicher Dienst : Verdi ruft zu neuen Warnstreiks auf

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Verdi hat umfangreiche Warnstreiks im öffentlichen Dienst für Montag in der Region Köln/Bonn angekündigt. Zuvor hatten die Gewerkschaften ein Angebot im Tarifstreit abgelehnt.

Warnstreik für bessere Löhne am Flughafen Düsseldorf
Verdi hat für Montag auch Warnstreiks am Flughafen Düsseldorf angekündigt (Archiv)
Quelle: dpa

Im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen kündigt Verdi neue Warnstreiks an. Die Dienstleistungsgewerkschaft rief die Tarifbeschäftigten im Großraum Köln, Bonn und Leverkusen für Montag zum ganztägigen Warnstreik auf. Es werde in der Region unter anderem zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr kommen.

Auch die beiden größten Flughäfen in Nordrhein-Westfalen sollen am Montag bestreikt werden: Am Flughafen Köln/Bonn würden die ersten Beschäftigtengruppen in der Nacht von Sonntag auf Montag mit Warnstreiks beginnen. Am Flughafen Düsseldorf soll der Ausstand kurz darauf starten.

In die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst kommt offenbar Bewegung. 10,5 Prozent mehr Gehalt fordern die Gewerkschaften. Die Arbeitgeber legten ein erstes Angebot vor.

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Verdi lehnt Angebot der Arbeitgeber ab

Am Donnerstag hatten die Arbeitgebervertreter, Bundesinnenministerin Nancy Faeser für den Bund und die VKA für die Kommunen überraschend ein gemeinsames Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaften wiesen das Angebot allerdings als völlig unzureichend zurück.

Nach ZDF-Informationen umfasste das Angebot:

  • Lineare Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten (drei Prozent im Jahr 2023 und weitere zwei Prozent im Jahr 2024)
  • Inflationsausgleichszahlung: Steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (1.500 Euro unmittelbar sowie 1.000 Euro im Jahr 2024).
  • In unteren Entgeltgruppen wirkt die steuerfreie Einmalzahlung wie eine weitere Entgelterhöhung von fünf Prozent oder mehr.
  • Anhebung der Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld) für alle Beschäftigten.

Verdi und der Beamtenbund dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

Gewerkschaften fordern für die Gespräche heute ein Angebot von Bund und Kommunen ein Angebot. Andernfalls gebe es bis Ende März immer wieder Warnstreiks.

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Dritte Verhandlungsrunde bereits vereinbart

Eine dritte Verhandlungsrunde wurde bereits vereinbart: ab dem 27. März in Potsdam. Die Ergebnisse der Tarifrunde 2023 finden unmittelbar Anwendung auf die rund 134.000 Tarifbeschäftigten des Bundes und die über 2,4 Millionen Tarifbeschäftigten der kommunalen Arbeitgeber, die unter dem Dach der VKA zusammengeschlossen sind.

Erst am vergangenen Freitag (17. Februar) hatten Warnstreiks von Verdi an sieben deutschen Flughäfen für Tausende Flugabsagen gesorgt. Mehrere Flughäfen mussten den regulären Passagierbetrieb einstellen. Verdi NRW warb in einer Mitteilung um Verständnis der Fluggäste. Um für Entlastung zu sorgen, seien die Warnstreiks frühzeitig angekündigt worden. So könnten Reisende auf andere Möglichkeiten zurückgreifen.

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