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Sechs Bundesländer betroffen : Verdi: Massive Warnstreiks im Nahverkehr

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Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und dem Öffentlichen Dienst hatten zu keiner Einigung geführt. Für Freitag hat die Gewerkschaft massive Streiks im Nahverkehr angekündigt.

Die Positionen bei den Tarifvehandlungen im öffentlichen Dienst liegen weit auseinander. Eine Einigung ist nicht in Sicht. Die Verschärfung des Konflikts gilt als wahrscheinlich.

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Die Gewerkschaft Verdi will am Freitag mit Warnstreiks den öffentlichen Nahverkehr in mehr als 30 Städten in sechs Bundesländern lahmlegen. Damit soll der Druck in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes erhöht werden, wie die Gewerkschaft am Dienstag in Berlin mitteilte. Die vom Streik betroffenen Länder sind Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen.

Gleichzeitig findet am 3. März der globale Klimastreik statt, an dem die Gewerkschaft gemeinsam mit den Klimaaktivistinnen und -aktivisten von Fridays for Future (FFF) deutschlandweit an über 200 Orten für eine Verkehrswende demonstrieren will. Fridays for Future fordert, die Klimaziele des Pariser Abkommens einzuhalten und dazu insbesondere im Verkehrssektor eine rasche Senkung der Emissionen umzusetzen. Massive Investitionen in neue Autobahnprojekte sollen beendet und in emissionsarme Mobilität umgelenkt werden.

U-Bahn in München fährt Donnerstag und Freitag nicht

In München sollen wegen eines Warnstreiks von Verdi am Donnerstag und Freitag keine U-Bahnen und Straßenbahnen fahren. Auch etwa die Hälfte der Busse werde ausfallen, wie die Gewerkschaft Verdi ankündigte. Vom Betriebsbeginn am Donnerstag bis zum Betriebsschluss am Freitag seien alle Mitarbeiter der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) zum Warnstreik aufgerufen.

Die Streikwelle in Deutschland geht weiter. Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes sind heute Teile von NRW, Niedersachsen und Baden-Württemberg von Ausständen betroffen - etwa in Kitas, Ämtern, Kliniken und beim ÖPNV.

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Verhandlungen vergangene Woche gescheitert

Die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes waren vergangene Woche gescheitert. Die Gewerkschaft bezeichntete das Angebot der Arbeitgeber als "völlig indiskutabel". "Das ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten. Ein solches Angebot ist eine Provokation ohnegleichen," betonte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle. Aus diesem Grund müsse der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden.

Warnstreiks in Kitas und ÖPNV in NRW

Am Dienstag hatten zahlreiche Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Nordrhein-Westfalen erneut bei Warnstreiks ihre Arbeit niedergelegt. Ein Schwerpunkt der Aktionen von Verdi lag im Großraum Düsseldorf.

Hier stehen alle Räder still.
Stephanie Peifer, die Sprecherin des Bezirks Düssel-Rhein-Wupper

Es seien etwa Nahverkehr, Kitas, Müllabfuhr oder Straßenreinigung in Düsseldorf, Solingen, Wuppertal und Remscheid betroffen. Auch im westlichen Ruhrgebiet, in Ostwestfalen und in der Städteregion Aachen hat die Gewerkschaft zu Warnstreiks aufgerufen.

ZDF-Wirtschaftsexperte Frank Bethmann erklärt, in welchen Branchen mit größeren Streiks zu rechnen ist.

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Verkehr an größten NRW-Flughäfen läuft wieder

Nach einem 24-stündigen Warnstreik sind die Flughäfen Düsseldorf sowie Köln/Bonn am Dienstagmorgen wieder in den Normalbetrieb zurückgekehrt. Am Flughafen Düsseldorf habe man den Streik gegen 3 Uhr beendet, sagte Verdi-Sprecher Peter Büddicker. Mit weiteren Einschränkungen für Passagiere rechne er nicht. Am Flughafen Köln/Bonn haben die Beschäftigten ihre Arbeit laut einem Sprecher um 6 Uhr wieder aufgenommen. In den ersten Stunden nach Streikende könne es aber noch zu Verzögerungen kommen, sagte er weiter.

Der Warnstreik hatte am Montag an den Flughäfen für insgesamt Hunderte von Ausfällen gesorgt. Zu dem Streik aufgerufen hatten die Gewerkschaften Verdi und Komba. Hintergrund sind Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die bundesweit laufenden Verhandlungen für die Beschäftigten in der Luftsicherheit.

Warnstreiks auch in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Saarbrücken

Zu Warnstreiks waren am Dienstag auch in Baden-Württemberg, Niedersachsen und in Saarbrücken Beschäftigte aufgerufen.

Verdi und der dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Das Angebot der Arbeitgeber umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro. Die dritte Verhandlungsrunde ist Ende März angesetzt.

Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst liegen Arbeitgeber und Arbeitnehmer-Vertreter weit auseinander. Die Gewerkschaften wollen den Druck durch weitere Warnstreiks verstärken.

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Auch Beschäftigte der Gewerkschaft EVG könnten streiken

Zum Start der Tarifverhandlungen für die rund 180.000 Beschäftigten wachsen auch die Sorgen vor möglichen Warnstreiks mit Verspätungen und Zugausfällen für Pendler und Bahn-Reisende. Die Gewerkschaft EVG und die Deutsche Bahn sowie 50 weitere Branchenunternehmen verhandeln in Fulda über neue Tarifverträge. Erwartet wird ein hartes Ringen mit Eskalationspotenzial.

Angesichts von Inflation, Energiekrise und Personalmangel verlangt die EVG kräftige Einkommenserhöhungen und will schon in der ersten Runde ein Angebot von dem Konzern sehen. Dass die Deutsche Bahn eines vorlegt, ist unwahrscheinlich.

Hessen, Fulda: Arbeiter der Deutschen Bahn stehen vor der ersten Runde der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft EVG und der Deutsche Bahn AG zusammen.

Erste Runde ohne Ergebnis - Bahn-Tarifstreit: EVG droht mit Warnstreiks 

Gegenseitige Vorwürfe und Warnstreik-Drohung: Nach nur zwei Stunden ist die erste Tarifrunde bei der Bahn zu Ende. Ohne Angebot werde nicht verhandelt, so die Gewerkschaft EVG.

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