Wegen Extremwetter mit Schnee, Eisregen und Blitzeis droht vielerorts Gefahr. ZDF-Meteorologin Katja Horneffer zur aktuellen Lage und den Aussichten bei ZDFheute live.
Wetterlage in Deutschland
Schnee, Eisregen und Blitzeis: Der Deutsche Wetterdienst warnt bis morgen vor einer "ausgewachsenen Unwetterlage". Vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands drohen die Straßen gefährlich glatt zu werden. Im Südwesten des Landes gab es bereits erste Unfälle, allein im südlichen Baden-Württemberg zählte die Polizeit bereits 30. Es blieb aber überwiegend bei Blechschäden.
Am Frankfurter Flughafen fallen heute zahlreiche Flüge aus. Wie eine Flughafen-Sprecherin am mitteilte, sind von 1047 geplanten Flügen bereits im Vorfeld 570 gestrichen worden. Auch am Flughafen München sorgt der Wintereinbruch für zahlreiche Ausfälle. Von rund 650 geplanten Starts und Landungen am Mittwoch seien mehr als 250 Flüge annulliert worden, so eine Sprecherin.
Schnee und Glatteis hatten in Teilen Deutschlands zu einem Verkehrschaos geführt. Langsam beruhigt sich die Wetterlage. Der Blog zum Nachlesen.
Liveblog
ZDF-Meteorologin Katja Horneffer bei ZDFheute live
Wie ist die aktuelle Lage? Worauf sollte jetzt besonders geachtet werden? Und was kommt da noch auf uns zu? Darüber spricht Marc Burgemeister bei ZDFheute live mit ZDF-Meteorologin Katja Horneffer. Außerdem in der Sendung: ZDF-Reporterin Claudia Oberst in Saarbrücken, ZDF-Reporter Andreas Linke in Stuttgart und Markus Wolsiffer am Flughafen Frankfurt. Seid dabei und stellt Eure Fragen!
Meteorologen warnen vor extremer Gefahr
Schnee und Eis werden für teils "katastrophale Verhältnisse" sorgen, warnt ZDF-Meteorologe Klaus Leßmann. Die Vorhersagen sind inzwischen sehr konkret: Ab etwa 13 Uhr wird demnach in einem Streifen von Luxemburg bis nach Franken der Schnee in Eisregen übergehen und mehrere Stunden anhalten.
Da reden wir von einer Menge von bis zu 30 Litern Eisregen. Das wird zu katastrophalen Verhältnissen führen, insbesondere auf den Straßen und Schienen. Auch Masten von Stromleitungen können durch das Gewicht abknicken. Bäume und Sträucher werden unter der Eislast einknicken oder umstürzen.
ZDF-Meteorologe Klaus Leßmann
Wer kann, sollte heute zu Hause bleiben. Denn es droht "große Gefahr für Leib und Leben", wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte.