Es gibt viele Krankheiten, über die Forscher noch nicht viel wissen: Kreidezähne zum Beispiel. Warum manche Menschen diese Krankheit haben, können die Forscher noch nicht genau erklären. Fest steht aber, dass immer mehr Menschen - vor allem Kinder - Kreidezähne haben. Bei den Zwölfjährigen ist jeder Dritte betroffen. Das bedeutet aber nicht, dass alle Zähne befallen sind. Manche Kinder haben auch nur einen Kreidezahn.
Vor vielen Jahren - als eure Eltern selbst noch Kinder waren - hatte kaum ein Kind Kreidezähne. Weil die Zahl der Betroffenen immer weiter ansteigt, fordern Experten und Zahnärzte, dass mehr an den Ursachen dieser Krankheit geforscht wird.
Was wissen Foscher über Kreidezähne?
Einiges wissen die Forscher aber auch heute schon: Kreidezähne zu bekommen, hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie gut Kinder ihre Zähne putzen. Häufig entscheidet sich schon im Bauch der Mutter und in den ersten Lebensjahren, ob Kinder einmal Kreidezähne haben werden.
Neueste Untersuchungen zeigen, dass Plastik die Krankheit verursachen könnte. In Plastikflaschen oder Plastikverpackungen stecken häufig Weichmacher. Sie können in den Körper gelangen - zum Beispiel beim Trinken aus Plastikflaschen. Die Weichmacher im Körper könnten eine Ursache für Kreidezähne sein.
Was, wenn man selbst einen Kreidezahn hat?
Wenn ihr glaubt, einen Kreidezahn zu haben, braucht ihr keine Angst zu haben. Wenn ein Kreidezahn festgestellt wird, kann der Zahnarzt helfen. Er kann zum Beispiel spezielle Zahnpasta empfehlen, die den Zahn schützt. Außerdem können Zahnärzte den betroffenen Zahn auch mit einer Schutzschicht umhüllen. Das ist normalerweise nicht schmerzhaft. Geht am besten zwei Mal im Jahr zum Zahnarzt. Denn je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser können die Zahnärzte helfen.