Über viele Jahre sind Nahrungsmittel in Deutschland kaum teurer geworden. Zwischen den Jahren 2000 und 2019 lag die Teuerungsrate bei durchschnittlich etwas unter 1,5 Prozent. Inzwischen sind die Preise mit der
Inflation jedoch deutlich gestiegen, insbesondere in den vergangenen eineinhalb Jahren. Von Februar 2022 bis 2023 beispielsweise um 21,8 Prozent.
Aus dem Verbraucherpreisindex lässt sich auch ableiten, dass die Preise für Gemüse seit dem Jahr 2020 um rund 41,8 Prozent gestiegen sind. Laut Experten gibt es dafür mehrere Gründe, darunter gestiegene Energiekosten, die schwierige Situation in der Landwirtschaft und Arbeitskräftemangel. Laut Verbraucherschützern sind Preiserhöhungen bei Lebensmitteln manchmal auch ungerechtfertigt.
Zuverlässige Prognosen zur weiteren Preisentwicklung sind kaum möglich. Die meisten Experten rechnen aber damit, dass sich Verbraucher auf dauerhaft höhere Preise für Lebensmittel einstellen müssen.