Klimaaktivisten blockieren die Autobahn A2 am Gotthardtunnel in der Schweiz
Quelle: epa
Mitten im Osterstau vor dem Nordportal des Gotthardstraßentunnels in der Schweiz haben sich Aktivistinnen und Aktivisten am Karfreitag auf der Fahrbahn festgeklebt. Die Polizei sperrte den Tunnel vorübergehend.
Er ist das Tor für Autofahrer in den südlichen Kanton Tessin und weiter nach Italien. Um 10:30 Uhr waren die Leute von der Straße gelöst, wurden vorübergehend festgenommen und angezeigt, wie die Polizei berichtete.
Tweet der Gruppe "Renovate Switzerland" Ein Klick für den Datenschutz
Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den
Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
Wartezeit bis zu drei Stunden vor dem Gotthardstraßentunnel
Schon lange vor der Aktion hatte sich vor dem Tunnel am frühen morgen ein 15 Kilometer langer Stau gebildet. Die Wartezeit betrug mehr als zweieinhalb Stunden. Am Mittag war der Stau nach Angaben des Automobilclubs TCS auf 17 Kilometer angewachsen und die Wartezeit betrug fast drei Stunden.
Nach Polizeiangaben kam es zu einem Handgemenge zwischen aufgebrachten Autofahrern und den sechs Menschen, die sich auf die Straße geklebt hatten. Sie gehörten zur Gruppe "Renovate Switzerland" (etwa: die Schweiz sanieren). Sie sollen zu Fuß über eine Autobahnausfahrt auf die Fahrbahn gelangt sein. Die Gruppe ruft zu zivilem
Widerstand für das Klima auf.
Wie hat sich das Klima bereits verändert? Wie viel CO2 haben die Länder seit 1990 eingespart? Die wichtigsten Zahlen im KlimaRadar von ZDFheute.
von Moritz Zajonz
Quelle: dpa