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    Gourmetküche: Michelin-Sterne werden in Hamburg vergeben

    Gourmet-Restaurant-Ranking:Michelin vergibt so viele Sterne wie noch nie

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    Sterneregen über Deutschland: Der "Guide Michelin" hat seine begehrten Auszeichnungen vergeben. Die Zahl der Sterneküchen stieg weiter an. Ein Restaurant ist neu im Sterne-Olymp.

    Die Preisträger und Preisträgerinnen stehen nach der Verleihung der Michelin-Sterne 2024 für deutsche Restaurants in der Handelskammer auf der Bühne
    In Deutschland sind in diesem Jahr 340 Restaurants mit mindestens einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden. Dabei erreichen zehn Lokale den Höchstwert von drei Sternen.27.03.2024 | 0:22 min
    Deutschlands Koch-Elite wird immer größer: 340 Restaurants können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern des Gourmetführers "Guide Michelin" schmücken. Das geht aus dem 468-seitigen Restaurantführer hervor, der am Dienstag in Hamburg vorgestellt worden ist. Das sind so viele Küchen wie nie zuvor.
    Das hat auch den Direktor des "Guide Michelin" für Deutschland und die Schweiz, Ralf Flinkenflügel, überrascht, weil die Branche mit Fachkräftemangel sowie steigenden Einkaufs- und Energiepreisen zu kämpfen hat.

    Wir sind selbst erstaunt über den neuen Rekord.

    Ralf Flinkenflügel, Direktor des "Guide Michelin" für Deutschland und die Schweiz

    Olympiade der Köche
    Gourmetköche aus 55 Nationen treten bei der Kocholympiade gegeneinander an. Das letzte Mal hat Norwegen den Titel geholt. 05.02.2024 | 1:45 min

    Ein neues Drei-Sterne-Restaurant

    • 10 Restaurants dürfen 2024 die höchste Michelin-Auszeichnung tragen und sich mit drei Sternen schmücken.
    • Das Inspektionsteam hat zudem 50 Restaurants mit zwei Sternen - drei davon sind neu - bewertet.
    • 280 Spitzenküchen haben einen Stern - davon 32 neue.
    Neu im Drei-Sterne-Olymp ist das oberbayerische Restaurant "Ess:enz" von Edip Sigl in Grassau, das erst vor zwei Jahren mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde. Die neun anderen Drei-Sterne-Restaurants finden sich in Berlin ("Rutz"), in Baden-Württemberg ("Bareiss" sowie "Schwarzwaldstube" in Baiersbronn), in Bayern ("Jan" in München), in Hamburg ("The Table"), in Niedersachsen ("Aqua" in Wolfsburg), in Rheinland-Pfalz ("Waldhotel Sonnora" in Dreis, "Schanz. Restaurant" in Piesport) sowie im Saarland ("Victor's Fine Dining by Christian Bau" in Perl).

    "Guide Michelin" sollte eigentlich zum Reisen anregen

    Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland 334 Häuser mit Michelin-Sternen. Kriterien für die Sterne-Vergabe sind unter anderem die Qualität der Produkte, eine persönliche Note, das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie eine auf Dauer gleichbleibende Qualität.
    Für ihre umweltbewusste und ressourcenschonende Gastronomie können 77 Restaurants einen Grünen Stern ihr Eigenen nennen - zehn mehr als 2023. 27 Küchen mussten einen oder mehrere Sterne abgeben, weil sie geschlossen oder ein neues Konzept haben oder sich die Qualität verschlechtert hat.
    Der kleine rote Reiseführer "Guide Michelin" sollte vor mehr als 100 Jahren mehr Autofahrer zum Reisen bewegen und so den Absatz der Reifenfirma Michelin aus Frankreich ankurbeln. In Deutschland gab es 1966 die ersten Michelin-Sterne. Neben dem "Guide Michelin" erscheint auch der Restaurantführer "Gault&Millau" regelmäßig als wichtiger internationaler Gourmet-Ratgeber. Er vergibt Kochmützen für ausgezeichnete Kochkunst.
    Quelle: dpa
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