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Nahe Nord-Stream-Pipelines : Dänemark und Russland bergen gemeinsam Objekt

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Noch sind die Verursacher der Nord-Stream-Explosionen nicht gefunden. Für die Bergung eines unbekannnten Objekts in der Nähe hat Dänemark den russischen Betreiber angefragt.

Gasleck an der Nord-Stream-Pipeline
Bei der Bergung eines Objekts nahe der Nord Stream Röhren soll Russland jetzt mitarbeiten.
Quelle: picture alliance / abaca

Rund sechs Monate nach den Explosionen an den Nord-Stream-Gaspipelines will Dänemark gemeinsam mit Russland einen Gegenstand bergen, der kürzlich neben den Röhren gefunden wurde. Die dänischen Behörden hätten das etwa 40 Zentimeter hohe und zylinderförmige Objekt auf dem Grund der Ostsee bereits untersucht, teilte die Energiebehörde in Kopenhagen mit. Unmittelbar gehe davon kein Sicherheitsrisiko aus. Es sei möglich, dass es sich um eine Rauchboje handele.

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Kooperation mit Nord Stream 2 AG angefragt

Um das aber abschließend zu klären, soll der Gegenstand nun geborgen werden. In diesem Zusammenhang habe man der Nord-Stream-2-AG angeboten, an der Bergung teilzunehmen, hieß es in der Mitteilung der dänischen Energiebehörde. In Moskau wurde das begrüßt.

Es ist eine positive Nachricht, wenn der Pipeline-Eigentümer zu wichtigen Ermittlungshandlungen eingeladen wird.
Dmitri Peskow, Kremlsprecher

Es müsse untersucht werden, ob das gefundene Objekt etwas mit dem "Terrorakt" an den Nord-Stream-Leitungen zu tun habe, meinte er gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Und - entgegen dänischer Informationen - fügte er hinzu: "Und anscheinend hat es das."

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von Julia Klaus, Felix Klauser, David Gebhard
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