In der türkischen Provinz Kahramanmaras konnten zwei Überlebende geborgen werden.
Quelle: AP
200 Stunden nach dem Erdbeben gerettet
Rettungskräfte zogen am Dienstag zwei Brüder lebend aus den Ruinen eines Wohnblocks in der Provinz Kahramanmaras und brachten sie in ein Krankenhaus. Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge handelte es sich um einen 17-und einen 21-jährigen.
Dabei wird die Hoffnung Überlebende zu finden immer geringer:
In der Provinz Adiyman wurde ein 18-Jähriger aus den Trümmern eines Hauses gerettet, wo er rund 200 Stunden nach dem ersten Beben ausgeharrt hatte, wie der Sender CNN Turk berichtete. Er wurde mit Sauerstoff und einer Infusion versorgt und auf einer Trage zu einem Krankenwagen getragen.
Rettungsarbeiten neigen sich dem Ende zu
Nach dem Erdbeben am Montag vergangener Woche und zahlreichen Nachbeben wurden inzwischen mehr als 37.000 Tote geborgen. Allein im Katastrophengebiet im Süden der Türkei gibt es mehr als 31.600 Tote, in Syrien sind es mehr als 5.700.
Spenden werden dringend gebraucht:
Nach dem schweren Erdbeben in Marokko werden mehrere Tausend Tote gezählt. Internationale Hilfe läuft an. Auch deutsche Rettungsteams bereiten sich auf den Einsatz vor.
Die Hoffnungen, Überlebende unter den eingestürzten Häusern zu finden, schwinden mit jedem Tag. Die Rettungsarbeiten neigen sich den Angaben der Vereinten Nationen (UN) zufolge daher dem Ende zu.
Auch Deutsche Teams kehren zurück. Jetzt gelte es die Überlebenden mit Unterkünften, Nahrungsmitteln, psychologischer Betreuung und anderen Hilfen zu versorgen, hieß es.
Alle Artikel zu den verheerenden Beben in der Türkei und Syrien:
Schwere Erdbeben haben die türkisch-syrische Grenzregion getroffen. Wie wird ihrer Stärke gemessen? Wie entstehen Erdbeben? News und Hintergründe bei ZDFheute.
Quelle: Reuters