Weihnachtszeit ist Reisezeit: Straßen und Bahnen sind wieder voll, die Menschen gestresst und genervt. Wir geben Tipps, wie Sie möglichst entspannt bei den Liebsten ankommen.
Über Weihnachten wird es voll sein auf den Straßen, in den Zügen und am Flughafen. Die einen fahren zu ihren Familien, andere machen Winterurlaub. Wie lässt sich Stress vermeiden?
Weihnachtsmarkt und heißer Glühwein bestimmen bei vielen Menschen die Adventszeit, doch den Heiligabend verbringen die meisten immer noch am liebsten Zuhause. Das heißt auch: Viele fahren zu ihren Familien und die Straßen werden voll.
Ab Freitag haben alle Bundesländer Ferien. Spätestens dann beginnt die große Reisewelle.
Da kämen die Straßen einfach an ihre Kapazitätsgrenzen, so Reidegeld. Warum? "Einmal weil Pendler nach Hause fahren, vielleicht noch schnell Weihnachtseinkäufe erledigen wollen, und weil schon Urlauber unterwegs sind auf den Straßen. Vor allen Dingen in den Ballungsräumen und die Fahrverbindungen in Richtung Alpen, da wird es sehr, sehr voll."
Zugausfälle und Verspätungen, Personalmangel und Sanierungsstau: ein Armutszeugnis für die Deutsche Bahn und für den Verkehrsminister. Seine Verkehrswende steckt im Stau.
Empfehlung: Erst an Heiligabend losfahren, Decke und Tee einpacken
Wer kann, sollte vielleicht erst am 24. Dezember morgens aufbrechen, rät der Experte. Da dürfte der Verkehr wesentlich ruhiger sein. Generell schade es nicht, auf Stau vorbereitet zu sein.
Da helfe es, wenn man mal eine Decke dabei hat, dass man sich wärmen könne, und einen warmen Tee, sodass man die Zeit im Stau auch überbrücken kann, empfiehlt Reidegeld.
Auch Züge werden voll
Auch die Deutsche Bahn erwartet viele Reisende in den kommenden Tagen. Die Menschen fahren wieder so viel Zug wie vor der Corona-Pandemie. 80 Sonderzüge stellt die Bahn für die Feiertage zusätzlich auf die Gleise.
"Gerade wenn man mit Kindern mit Gepäck unterwegs ist, ist eine Platzreservierung sicherlich eine gute Idee", sagt Achim Stauß, Sprecher der Deutschen Bahn. Außerdem wichtig: Noch immer gilt in den Zügen der Fernverbindungen die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.
Ab heute gilt der neue Fahrplan der Bahn. Er verspricht mehr Züge, engere Taktung und kürzere Fahrzeiten. Auch der Fernverkehr soll weiter ausgebaut werden.
Insbesondere auf den Nord-Süd-Strecken werde es voll:
Durch hohe Krankenstände fehlt derzeit am Frankfurter Flughafen massiv Personal, zudem sorgt das Winterwetter für Verzögerungen. Die Schlangen vor der Gepäckaufgabe und beim Check-in sind endlos lang.
Flughäfen: Lange Wartezeiten vorprogrammiert
Großer Andrang wird auch an den Flughäfen erwartet. Viele wollen eben doch der Kälte entfliehen und fliegen in die Sonne. Aufgrund von Personalengpässen wie beispielsweise in Frankfurt kann es immer wieder zu langen Wartezeiten kommen.
Rechtzeitiges Anreisen ist angesagt - mit viel Geduld im Gepäck, egal, ob mit dem Auto, der Bahn oder dem Flieger.
Verkehrter Verkehr