Wettervorhersage: Stürmisches Tauwetter zum Wochenstart

    Wettervorhersage:Stürmisches Tauwetter zum Wochenstart

    |

    Nach dem Schnee wird es wohl stürmisch: Zum Wochenbeginn werden feuchtes Tauwetter und teils schwere Sturmböen erwartet. In einigen Regionen könnte die Hochwassergefahr steigen.

    Benjamin Stöwe präsentiert das Wetter
    Ein Sturmtief aus dem Westen bringt Regen, Wolken und Wind nach Deutschland. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen vier und elf Grad.22.01.2024 | 3:10 min
    Der Montag hat in Teilen Deutschlands stürmisch begonnen. So wies der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der Nacht darauf hin, dass im Harz bis zum Montagnachmittag mit extremen Orkanböen auf dem Brocken zu rechnen sei.
    Oberhalb von 1.000 Meter Höhe würden Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde erwartet.

    Dauerfrost verabschiedet sich langsam

    Auch an der Nordsee und im höheren Bergland sowie im Westen soll es am Montag windig werden, vor allem auf der offenen Nordsee und den Nordfriesischen Inseln.
    Im Harz und im Bergland Sachsens soll es zu Schneeverwehungen kommen. Im Landkreis Göttingen blieben aus dem gleichen Grund schon am Sonntagabend Autos liegen und Straßen wurden gesperrt.
    Frostig wird es südlich der Alb und in großen Teilen Bayerns bis in den Vormittag bei null bis Minus fünf Grad, südlich der Donau und im Bayerischen Wald sogar bis Minus zehn Grad. Tagsüber soll es laut DWD nur in wenigen Regionen Ost- und Südostbayerns noch längere Zeit dauerfrostig sein, ganz im Südosten örtlich auch bis zum Abend.
    Aktuelle Unwetterwarnungen
    ZDFheute Infografik
    Ein Klick für den Datenschutz
    Für die Darstellung von ZDFheute Infografiken nutzen wir die Software von Datawrapper. Erst wenn Sie hier klicken, werden die Grafiken nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Datawrapper übertragen. Über den Datenschutz von Datawrapper können Sie sich auf der Seite des Anbieters informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Mildere Temperaturen

    In Bayern und im Mittelgebirge kann es teils auch zu Glätte kommen. Gebietsweise sei am Montag mit Niederschlägen zu rechnen, teilte der DWD mit. Ansonsten herrscht in Teilen des Mittelgebirges bereits Tauwetter.
    Auch in anderen Teilen Deutschlands werden mildere Temperaturen erwartet, mit Höchstwerten zwischen sechs und zwölf Grad. In der Nacht zum Dienstag sollen dann auch die Sturmböen nachlassen.
    Auf dem Bild sieht man einen Mann vor einem Geragentor
    Im Jahr 2023 führten extreme Wetterlagen wie Trockenheit oder Hochwasser zu erheblichen Schäden. 09.01.2024 | 1:38 min

    Ostfriesische Inseln: Fährverkehr fällt teils aus

    Wegen des Wetterumschwungs könnte die Hochwasserlage in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder akuter werden. "Die Temperaturen steigen bis Mittwoch in einigen Regionen in den zweistelligen Bereich, dadurch setzt auch die Schneeschmelze ein", teilte Cathleen Hickmann vom DWD der Deutschen Presse-Agentur mit.
    Aufgrund der Windvorhersage fallen am Montag zudem im Fährverkehr zu den ostfriesischen Inseln einige Verbindungen aus. Betroffen sind einige Fähren von und nach Norderney, Juist und Spiekeroog. Das teilten die Fährgesellschaften auf ihren Internetseiten am Sonntag mit.
    Bei der Fähre von Neuharlingersiel nach Spiekeroog und zurück müssen Urlauber voraussichtlich auch am Dienstag und Mittwoch mit Einschränkungen rechnen, möglich sei auch eine komplette Einstellung, wie die Fährgesellschaft weiter bekannt gab.
    Archiv, 21.01.2024, Irland, Salthill: Spaziergänger sind während des Sturms "Isha" in Salthill im Galway county unterwegs. In Großbritannien und Irland herrscht stürmisches Wetter.
    Irland hat mit den Auswirkungen von Sturm "Isha" zu kämpfen. 170.000 Haushalte sind nach Medienberichten ohne Strom und es kam zu Ausfällen an Flughäfen und Bahnhöfen. 22.01.2024 | 0:21 min

    Sturm "Isha" trifft Großbritannien und Irland

    Großbritannien und Irland kämpfen ebenfalls mit dem Wetter. Sturm "Isha" hat mindestens 170.000 Haushalte, landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen in Irland vom Stromnetz abgeschnitten.

    Nachrichten
    :Das Wetter

    Sonne, Regen, Sturm? Die ZDF-Meteorologinnen und -Meteorologen wissen, wie das Wetter wird. Die Vorhersage für Ihren Wohnort, deutschland- und europaweit.
    ZDF Wetter
    Quelle: dpa

    Mehr zum Wetter