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Verkehrsministerkonferenz:Deutschlandticket soll weiter 49 Euro kosten
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Eigentlich war eine Preiserhöhung des Deutschlandtickets befürchtet worden. Nun haben sich die Verkehrsminister von Bund und Ländern geeinigt: Es soll bei 49 Euro bleiben.
Das Deutschlandticket soll 2024 weiterhin 49 Euro kosten.
Quelle: dpa
Der Preis für das Deutschlandticket bleibt in diesem Jahr bei 49 Euro. Das teilten die Verkehrsminister der Länder am Montag mit. Die Preisstabilität sei ohne eine Erhöhung der Zuschüsse von Bund und Ländern möglich.
Zuvor hatte es Befürchtungen gegeben, das Ticket könne wegen einer Finanzierungslücke teurer werden.
Lösungen für flexible Finanzierung erarbeitet
Die Preisstabilität sei zum einen möglich geworden, weil nicht benötigte Zuschüsse aus dem Jahr 2023 in das Jahr 2024 übertragen werden könnten, sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Krischer.
Es handele es sich insgesamt um 700 Millionen Euro, erklärte der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Zum anderen sei das Defizit aus dem Verkauf des bezuschussten Deutschlandtickets geringer ausgefallen als erwartet, sagte Krischer.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder hatten sich bereits im November auf weitere Schritte zur Finanzierung des Deutschlandtickets verständigt. Schließlich fallen für die Verkehrsunternehmen aufgrund des günstigeren Abos wichtige Einnahmen weg.
Der Bund beteiligt sich wie zuvor bereits vereinbart auch 2024 zur Hälfte an den Kosten und gibt 1,5 Milliarden Euro. Das Deutschlandticket gibt es seit Mai vergangenen Jahres. Damit kann der Regional- und Nahverkehr bundesweit für monatlich 49 Euro genutzt werden.
Mehrere Monate gibt es jetzt das Deutschlandticket. Die Verkehrsunternehmen ziehen eine positive Bilanz.29.10.2023 | 0:26 min
Studierendenwerk fordert Preisgarantie für Studierende
Anlässlich der Beratungen der Verkehrsminister von Bund und Ländern über die Zukunft des Deutschlandtickets forderte außerdem das Studierendenwerk eine Preisgarantie von 29,40 Euro für Studierende. Eine solche "preisliche Oberkante" sei "zwingend notwendig", erklärte der Vorsitzende des Deutschen Studierendenwerks, Matthias Anbuhl. Die Verhandlungen über die Übernahme des Tickets zum Sommersemester 2024 haben demnach begonnen.
Es sei schon jetzt ein mehr als ambitioniertes Vorhaben für Hochschulen, Studierendenvertretungen, teilweise Studierendenwerke und die Verkehrsbetriebe, bis zum Start des Sommersemesters 2024 alles unter Dach und Fach zu bekommen, erklärte Anbuhl. "Im schlimmsten Fall könnte es dazu kommen, dass Studierende an vielen Hochschulen zum Sommersemester 2024 ohne ein Semesterticket dastehen, obwohl sich Bund und Länder politisch darauf verständigt haben".
Quelle: dpa, AFP
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